PSG wirft die Angel nach 50-Millionen-Mann Brahimi aus

von Alexander Moritz
2 min.
PSG wirft die Angel nach 50-Millionen-Mann Brahimi aus @Maxppp

Yacine Brahimi, einer der Shootingstars der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien, ging mit einer Ablösesumme von 6,5 Millionen Euro in diesem Sommer relativ günstig über die Ladentheke. Der FC Porto sicherte sich die Dienste des dribbelstarken Algeriers – und hat aktuell sehr viel Spaß an Brahimi. Doch da gute Leistungen auch Begehrlichkeiten wecken, ist bereits eines der Schwergewichte des europäischen Fußballs auf den Offensivmann aufmerksam geworden.

Zehn Pflichtspiele hat der vom FC Granada gekommene Yacine Brahimi in dieser Saison bereits für den FC Porto bestritten, besonders in der Champions League konnte der 24-Jährige dabei auftrumpfen. In der dritten Quali-Runde war der offensive Mittelfeldspieler mit einem Tor und einer Vorlage maßgeblich daran beteiligt, dass die ‚Drachen‘ das 0:1 aus dem Hinspiel mit einem 2:0 im Rückspiel noch ausbügeln konnten. Im Vorrundenspiel gegen BATE Baryssau (6:0) brauchte er gar nur eine Stunde für einen Dreierpack.

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Da Brahimi aktuell auch in der portugiesischen Liga konstant gute Leistungen abruft, war es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten namhaften Interessenten aus ihren Löchern gekrochen kommen. Mit Paris St. Germain hat sich laut der portugiesischen Sportzeitung ‚A Bola‘ nun der erste Klub in Stellung gebracht.

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Interesse aus der Heimat

Der französische Meister hatte den in Paris geborenen Sohn algerischer Einwanderer bereits in diesem Sommer auf dem Radar, war nach der Verpflichtung von 50-Millionen-Euro-Mann David Luiz aufgrund der Einschränkungen durch das Financial Fairplay aber zum Sparen gezwungen. An den Auflagen hat sich dem Vernehmen nach auch für den kommenden Winter nichts geändert. Sollte PSG also einen Versuch in Richtung Brahimi unternehmen wollen, müssten sie ebenso viel Geld einnehmen, wie sie ausgeben wollen.

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Im Fall von Brahimi, der in Porto über eine Ausstiegsklausel in Höhe von satten 50 Millionen Euro verfügt, bedeutet dies: Paris müsste einen absoluten Hochkaräter verkaufen, um überhaupt ins Rennen um den Shootingstar einsteigen zu können. Brahimi selbst will zu dem Interesse aus seinem Geburtsland eigentlich nichts sagen. Und sagt dann doch etwas: „Darüber kann ich nicht reden. Fragen Sie lieber meinen Berater.“ Eindeutig zweideutig.

Ein Bekenntnis zu seinem aktuellen Klub lässt sich der WM-Teilnehmer, der bis 2019 gebunden ist, dann aber doch entlocken: „Ich möchte so viele Tore wie möglich für die Mannschaft schießen und mich weiterentwickeln. Ich gebe einfach mein Bestes auf dem Feld und konzentriere mich in jedem Spiel auf meine Leistung. Ich will noch viel mit dem FC Porto erreichen.“ Ob mehr aus dem Flirt wird, steht aktuell also noch in den Sternen. Der Ball liegt nun wieder bei PSG.

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