FC Bayern: De Ligt ist angekommen

von Fabian Angermeier
2 min.
Matthijs De Ligt im Austausch mit Sadio Mané @Maxppp

Einige Monate sind seit der Ankunft von Matthijs de Ligt beim FC Bayern München vergangen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und externen Zweifeln zeigt sich der Niederländer jetzt als echte Verstärkung.

Der FC Bayern überraschte nicht wenige, als man nach den Transfers von Noussair Mazraoui, Ryan Gravenberch und Sadio Mané mit Matthijs de Ligt den nächsten hochkarätigen Neuzugang präsentierte. Sinn ergab das allemal, sehnte man sich beim deutschen Rekordmeister doch nach einem echten Leader in der Abwehr. Die Verantwortlichen der Münchner waren sich sicher, dass de Ligt diese Qualität mitbringen würde – andere zweifelten.

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Viele Experten waren der Meinung, dass der Innenverteidiger zwar bei Ajax Amsterdam sehr starke Leistungen abgeliefert hatte, diese jedoch bei Juventus Turin nicht immer bestätigen konnte. Dementsprechend zurückhaltend und skeptisch waren sie in ihren Einschätzungen, ob de Ligt die Bayern-Abwehr künftig führen könne.

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Fitnessrückstand erschwert die Anfangsphase

Zunächst fühlte man sich in der Kritik bestätigt. Der 23-Jährige offenbarte, dass seine erste Trainingseinheit an der Säbener Straße gleichzeitig auch die härteste in den vergangenen vier Jahren war. Coach Julian Nagelsmann versicherte im Gegenzug, dass das Training „zwar hart, aber nicht so hart“ gewesen sei.

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Folglich fand de Ligt sich in den ersten Pflichtspielen der neuen Saison auf der Bank wieder. Das Abwehrduo bildeten Lucas Hernández und Dayot Upamecano. Mit Extraschichten an freien Tagen erarbeitete sich der Neuzugang Stück für Stück seine Einsatzzeiten, die er unter anderem mit einem Tor gegen den VfL Bochum zu nutzen wusste.

Der etwas andere Lautsprecher

Die Entwicklung nahm auch Nagelsmann wahr und brachte den Rechtsfuß in den jüngsten vier Spielen dreimal von Beginn an. Dabei bestach de Ligt vor allem als Typ Lautsprecher. Mit 23 Jahren recht ungewöhnlich, jedoch war er bereits bei Ajax Amsterdam Kapitän und beherrscht als Niederländer die deutsche Sprache sehr gut.

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Den Spielstil der Bayern hat er mittlerweile verinnerlicht und auch sonst scheint de Ligt in München angekommen zu sein. In einem Interview auf der vereinseigenen Homepage erklärte er unlängst: „Für mich bedeutet die DNA des FC Bayern Disziplin, harte Arbeit und Siege.“ Das gilt es in den nächsten Spielen zu verkörpern, vermutlich mit de Ligt in der Anfangsformation.

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