Herthas Mittelstädt zur Liga-Konkurrenz?
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Maximilian Mittelstädt gehört zu den erfreulichen Erscheinungen einer am Ende doch enttäuschenden Hertha-Saison. Der 22-Jährige hat den Durchbruch geschafft, bestritt mal als Linksverteidiger, mal als Mittelfeld-Akteur 26 Pflichtspiele, 17-mal über die volle Distanz. Seit Wochen verpasst er keine Minute mehr – klingt wie ein Stammplatz, ist ein Stammplatz.
Mittelstädts Leistungsexplosion wurde in der Bundesliga natürlich wahrgenommen. Laut ‚Sport Bild‘ steht er beim VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim „auf der Liste“. Eine logische Konsequenz seiner sportlichen Entwicklung einerseits, der stockenden Vertragsgespräche mit Hertha andererseits. Mittelstädt weiß um seinen Wert, um seine Vielseitigkeit. Er will sich nicht unter Wert verkaufen.
Die Alte Dame aber, die das Eigengewächs zwar als verbessert, aber eben noch nicht als unersetzlich einstuft, will den Durchbruch noch nicht zu hoch vergüten. Attraktiv für Wolfsburg und Hoffenheim: Mittelstädts aktuelles Arbeitspapier läuft Stand jetzt nur bis Sommer 2020. Das drückt den Preis – zehn Millionen Euro könnten für einen Kauf ausreichen, spekuliert die ‚Sport Bild‘.
Dass der junge Berliner Begehrlichkeiten geweckt hat, steht außer Frage. Hoffenheim und Wolfsburg wären auch vorstellbare Abnehmer. Herthas ungeklärte Trainerfrage sowie der bevorstehende Abgang von Förderer Pál Dárdai ist zudem nicht unbedingt eine Trumpfkarte in den Verhandlungen mit Mittelstädt. Das Thema Transfer scheint noch nicht akut, könnte es aber werden.
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