Top-Artikel Bundesliga

Bundesliga: Die Top-Elf des 6. Spieltags

von Alexander Moritz
3 min.
In der FT-Top-Elf: Herrmann, Götze & Choupo-Moting @Maxppp

Dem 6. Spieltag mangelte es zum Ende der Englischen Woche ein wenig an Höhepunkten: Schalke 04 schlug Borussia Dortmund im Revierderby, dem Hamburger SV gelang bei der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt zumindest das erste Saisontor. Die FT-Top-Elf zeichnet sich daher dieses Mal vor allem durch Pärchenbildung aus. Jeweils zwei Akteure von Schalke, Mönchengladbach, Wolfsburg und Spitzenreiter FC Bayern sind dabei, hinzu kommen drei Spieler aus Freiburg, Augsburg und Stuttgart.

Tor

Roman Bürki (SC Freiburg): Der Schweizer Nationalkeeper wurde bereits während des Spiels vom Freiburger Anhang gefeiert. Mit mehreren starken Paraden trieb der 23-Jährige die in Unterzahl agierenden Leverkusener zur Verzweiflung. Als Bürki mal nicht zur Stelle war, rettete schließlich das Aluminium den Punktgewinn für die Breisgauer.

Unter der Anzeige geht's weiter

Abwehr

Paul Verhaegh (FC Augsburg): Der Kapitän meldete sich nach durchwachsenen Leistungen zum Start mit einem ansprechenden Auftritt gegen Hertha BSC zurück. Der niederländische Routinier überzeugte vor allem durch eine gute Zweikampfbilanz und übernahm beim siegbringenden Elfmeter wie gewohnt Verantwortung.

Lese-Tipp Schalke-Verbleib: Karaman stellt Bedingung

Daniel Schwaab (VfB Stuttgart): Schwaab war der Mann des Spiels in Stuttgart und maßgeblich am ersten Saisonerfolg der Schwaben beteiligt. Hinten räumte der 26-Jährige rigoros ab, vorne stand der Innenverteidiger nach einer Kopfballverlängerung von Gentner goldrichtig und drückte den Ball über die Linie – sein erstes Tor im 134. Bundesliga-Spiel.

Unter der Anzeige geht's weiter

Joel Matip (FC Schalke 04): Der torgefährliche Kameruner kehrte nach verletzungsbedingtem Ausfall und einem Kurzeinsatz unter der Woche in Bremen in die Startelf zurück und stellte im Derby sogleich seine Wichtigkeit für die ‚Königsblauen‘ unter Beweis. Nach einem Eckball besorgte der 23-Jährige die 1:0-Führung für S04 und hielt hinten nach dem Dortmunder Anschlusstreffer den Laden dicht.

Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Der 22-Jährige entdeckt langsam, aber sicher auch seine Torgefährlichkeit aus dem Spiel heraus. Bereits im vergangene Heimspiel gegen Leverkusen war der Standard-Experte erfolgreich, gegen Bremen legte der Schweizer nach einem Konter den nächsten Treffer nach. Sorgte auch ansonsten für viel Betrieb auf seiner Seite.

Unter der Anzeige geht's weiter

Mittelfeld

Xabi Alonso (FC Bayern München): Der Mittelfeld-Antreiber stellte mit sagenhaften 206 Ballkontakten einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Zum Vergleich: Die gesamte Kölner Mannschaft war im Spiel gegen den FCB insgesamt nur 252 Mal am Ball. Der Spanier war immer anspielbar und gab beim Rekordmeister den Takt vor. Wieder mal.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Der 23-Jährige hätte sich sein Bundesliga-Startelfdebüt in dieser Saison nicht besser ausmalen können. Nach acht Minuten traf der Rechtsaußen zum 1:0, nur sechs Minuten später bediente er Raffael, der das 2:0 nachlegte. Auch in der Folge war Herrmann von Paderborn kaum in den Griff zu bekommen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Mario Götze (FC Bayern München): Der WM-Held vergoldete seinen starken Auftritt am Dienstag gegen Paderborn mit dem Führungstreffer am Samstag beim zweiten Aufsteiger aus Köln. Wirbelte auch danach wie zu besten Zeiten und bereitete das Eigentor von Halfar durch einen gefährlichen Pass von der Torauslinie vor.

Eric Maxim Choupo-Moting (FC Schalke 04): Auch dem zweiten Kameruner im Schalker Dress gelang im Derby ein Treffer. Für den ehemaligen Mainzer war es in dieser Saison das erste Tor aus dem Spiel heraus. War der Aktivposten im Angriffspiel von S04, viele Aktionen liefen über den 25-Jährigen. In dieser Form aus der Startelf nicht wegzudenken.

Angriff

Raffael (Borussia Mönchengladbach): Bis auf seinen Galaauftritt beim 4:1 gegen Schalke vor zwei Wochen war vom Brasilianer in den letzten Spielen nicht viel zu sehen. In Paderborn ließ der 29-Jährige sein Können aber wieder einmal aufblitzen. Erzielte im Nachsetzen das 2:0 und war auch an der Entstehung des Führungstreffers beteiligt.

Ivica Olic (VfL Wolfsburg): Der Altmeister besorgte mit einem mustergültigen Flugkopfball gegen die Laufrichtung von Wolf das Siegtor im Samstagabend-Topspiel gegen Bremen. Machte viele Meter und versuchte auch, seine Kollegen in Szene zu setzen.

Die Top-Elf des 6. Spieltags

in Klammern die Anzahl der Nominierungen in dieser Saison

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter