Bei der TSG Hoffenheim sucht man nach wie vor einen Ersatz für Niklas Süle, der zur kommenden Saison zum FC Bayern wechselt. Medien berichten, dass sich die Kraichgauer nach einem Süle-Ersatz beim SC Freiburg umgucken.
Seit dem Abgang von Niklas Süle sucht man bei den Hoffenheimern händeringend nach einem Ersatz. Die ‚Bild‘ berichtet, dass Marc-Oliver Kempf vom SC Freiburg in den Fokus der TSG geraten ist. Der 22-Jährige ist ein ehemals hochdekorierter U20-Nationalspieler, dem rosige Entwicklungschancen nachgesagt werden. Allerdings konnte Kempf seine herausragenden Fähigkeiten zuletzt nicht oft unter Beweis stellen – eine Meniskusoperation forderte eine lange Zwangspause.
Comeback naht
So konnte Kempf in der aktuellen Bundesligasaison noch kein Spiel für die Breisgauer absolvieren. Zuletzt durfte der Linksfuß immerhin wieder für die U23 des SC Freiburg auflaufen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es bald zu einem Comeback in der Bundesliga kommen wird. Dann könnte sich der gebürtige Licher für ein mögliches Engagement bei der TSG empfehlen.
In der vergangenen Saison zählte Kempf zu den absoluten Leistungsträgern des Klubs aus dem Schwarzwald. Der 22-Jährige erzielte fünf Tore, bereitete zwei weitere Treffer vor und war damit ein Garant für den Aufstieg.
FT-Meinung: Kempf passt perfekt in das Anforderungsprofil der Hoffenheimer: Er ist sehr entwicklungsfähig, dazu variabel einsetzbar und dürfte bei seiner Vertragslaufzeit bis 2018 nicht allzu teuer sein. Zudem könnte der Linksfuß, der seine Qualitäten in der Spieleröffnung hat und damit in seiner Spielweise der von Holger Badstuber ähnelt, perfekt die linke Position in der Dreierkette einnehmen. Sollte Kempf schnell wieder zur alten Leistungsstärke finden, wäre er ein geeigneter Kandidat für Verteidigung der TSG. Als Alternative steht künftig auch wieder Kevin Akpoguma bereit. Der 21-Jährige kehrt nach einer Leihe zu Fortuna Düsseldorf zurück zu den Kraichgauern.
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