Transferpoker: Hertha-Forderung für Lasogga ist „unverschämt“

von Remo Schatz
1 min.
Beim HSV werden die eigenen Stürmer kritisch beobachtet @Maxppp

Der Poker um Stürmer Pierre-Michel Lasogga entwickelt sich für den Hamburger SV zur Hängepartie. Die Rothosen würden den Topstürmer der vergangenen Saison gerne dauerhaft binden und auch Lasogga will an der Elbe bleiben. Die Ablöse-Forderung von Hertha BSC bezeichnet der HSV als „unverschämt“.

Leihspieler Pierre-Michel Lasogga und Mittelfeld-Juwel Hakan Calhanoglu waren beim Hamburger SV die einzigen Lichtblicke in einer sonst komplett verkorksten Saison. Während der eine unbedingt zu Bayer Leverkusen wechseln will, würde der andere gerne auch in den kommenden Jahren an der Elbe auf Torejagd gehen.

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Wie die ‚Bild‘ berichtet, war die Führungsetage des HSV um Manager OIiver Kreuzer und Vorstand Dietmar Beiersdorfer am vergangenen Dienstag zu Verhandlungen in Berlin. Von einer Einigung sind beide Seiten allerdings meilenweit entfernt. „Das ist absolut unrealistisch und total überzogen. Das ist fast schon ein bisschen unverschämt. Unter Berücksichtigung der Vertragsdauer sollten wir eine realistische Lösung finden“, fasst Kreuzer die ernüchternden Verhandlungs-Ergebnisse zusammen.

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Lasoggas Vertrag endet im kommenden Jahr. Dennoch fordert der Hauptstadtklub für den Stürmer zwölf Millionen Euro, zu denen noch eventuelle Sonderzahlungen bei Nominierungen für die Nationalmannschaft, einer bestimmten Anzahl an Spielen oder erzielten Toren hinzukommen.

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Hertha lehnte zudem das HSV-Angebot, den Transfer mit einem Wechsel von Per Ciljan Skjelbred zu verbinden, ab. „Fünf, sechs Millionen plus Skjelbred gegen Lasogga“, bot Beiersdorfer, blitzte aber in Berlin ab. Beide Parteien wollen sich aber zeitnah zu einer zweiten Verhandlungsrunde treffen. Dass der Wechsel des 22-jährigen Stürmers aber wie von Lasogga gewünscht bis zum 30. Juni über die Bühne geht, darf bezweifelt werden.

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