Angebot eingereicht: Bedient sich Bayer am Millerntor?

von Lukas Heimbach
1 min.
Roger Schmidt und sein Team erwartet eine komplizierte Aufgabe @Maxppp

Roger Schmidt hat die erste Saison, quasi die Feuertaufe, bei Bayer Leverkusen mit Bravour bestanden. Jetzt bekommt der Übungsleiter die Spieler, die er haben will. Nach Admir Mehmedi, André Ramalho und Kyriakos Papadoupoulos könnte Neuzugang Nummer vier zeitnah folgen.

Mit dem Rücken zur Wand schmiss Pauli-Coach Ewald Lienen Anfang April unter Flutlicht am Montagabend Kyoung-Rok Choi ins kalte Wasser. Gegen Fortuna Düsseldorf erhielt der 20-jährige Offensivakteur seine Chance und wusste diese eindrucksvoll zu nutzen. Zunächst gelang dem jungen Südkoreaner ein Doppelschlag. Schließlich bereitete er den 4:0-Endstand durch Daniel Buballa vor. Ein Profidebüt wie gemalt für Choi.

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Mir war klar, dass ich irgendwann nicht mehr an dem Jungen vorbeikomme. Ich hatte ein bisschen drauf gesetzt, dass er die Ruhe, die er im Training ausstrahlt, auch im Spiel beibehält“, erklärte Lienen im Anschluss, „der Junge hat das gewisse Etwas. Etwas, das man nicht lernen kann. Er schießt einfach. Der macht sich keinen Kopf, ist total entspannt und cool.

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Leistet Son Überzeugungsarbeit?

Doch dem furiosen Auftakt folgten zwei Partien gegen Karlsruhe und Nürnberg, in denen der Youngster seine Leistung nicht konservieren konnte. Dennoch war die Vorstellung gegen Düsseldorf ein Bewerbungsschreiben. Fußball-Deutschland wurde aufmerksam auf den bescheidenen Koreaner, der 2013 von Ajou University ans Millerntor wechselte.

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Einen bleibenden Eindruck hat Choi nach Informationen von ‚Sky Sport News HD‘ vor allem bei Bayer Leverkusen hinterlassen. Dem TV-Sender zufolge haben die Rheinländer beim Kiezklub ein offizielles Angebot für den 20-jährigen Angreifer eingereicht. Dessen Kontrakt in der Hansestadt läuft noch bis 2016, weshalb Leverkusen für ihn voraussichtlich keinen Unsummen aufrufen muss. Vorstellbar ist auch, dass das koreanische Idol Heung-Min Son seinem Landsmann einen Wechsel an den Rhein schmackhaft macht. Neben Son und Ryu Seung-Woo, der von seiner Leihe zu Eintracht Braunschweig zurückkehrt, wäre Choi der dritte Koreaner bei der ‚Werkself‘.

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