Aubameyang sagt Real ab – zumindest provisorisch

von Lukas Stellmach - Quelle: RevierSport
2 min.
Toptorjäger der Bundesliga: Pierre-Emerick Aubameyang @Maxppp

Pierre-Emerick Aubameyang und sein Traumverein Real Madrid füllen seit Monaten die Schlagzeilen der Sportgazetten. Der beim Afrika Cup weilende Gabuner hat sich nun erneut zu den Wechsel-Spekulationen geäußert – und einen Transfer in die spanische Hauptstadt vorerst ausgeschlossen.

In den letzten Wochen spitzten sich die Wechselgerüchte um Pierre-Emerick Aubameyang zu. Von einem Wechsel zu Real Madrid war nahezu täglich zu hören. Ein chinesischer Klub soll zudem ein 150 Millionen-Euro-Angebot hinterlegt haben. Und Pep Guardiola bei Manchester City soll sich ebenso mit einem Transfer des Paradiesvogels beschäftigt haben. Doch rund um das Auftaktspiel des Afrika Cups äußerte sich Aubameyang zu den Spekulationen und sorgte damit vorerst für Ruhe bei den Anhängern von Borussia Dortmund.

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Nach dem doch etwas enttäuschenden 1:1-Auftaktremis sagte der Torschütze zur zwischenzeitlichen Führung der Gabuner: „Ich denke, dass wir aufhören sollten, über Real Madrid zu sprechen. Vorerst bleibe ich in Dortmund“, wird er von ‚RevierSport‘ zitiert. Damit stieß der 27-Jährige ins selbe Horn wie BVB-Sportdirektor Michael Zorc, der im Trainingslager der Dortmunder versichert hatte: „Wenn er zurück kommt, wird er definitiv die BVB-Farben tragen“, und bekräftigt, Real Madrid oder andere Interessenten „haben sich noch nicht bei mir gemeldet.

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Mission noch nicht beendet

In der Folge wiederholte der Sturmstar der Schwarz-Gelben, wie sehr ihn die Aufgabe im Ruhrgebiet reizt. Er sehe sich noch nicht am Ende seiner Zeit im Signal-Iduna-Park: „Die Herausforderung wird noch schöner. Sicher, wir sind einer der Topklubs, aber nicht wirklich vergleichbar mit Barcelona, Madrid oder den Bayern. Daher wäre es schön, mit Dortmund einen Titel zu holen – und dafür tue ich alles.“ Verlässt man sich auf diese Aussagen und vertraut darauf, dass der Führende der Bundesliga-Torschützenliste seinen Worten Taten folgen lässt, erscheint auch ein Sommerwechsel nicht wahrscheinlich. Zumal Real-Trainer Zinedine Zidane zuletzt ohnehin sagte, Aubameyang spiele in seiner Planung derzeit keine Rolle.

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FT-Meinung: Um mit den genannten Vereinen auf Augenhöhe zu kommen, bedarf es mehr als eine starke Rückrunde. Aufgrund des Rückstands von zwölf Punkten in der Bundesliga, dürfte es für schwierig werden, Aubameyangs Titelhunger in dieser Saison zu stillen. Sollte Auba die Dortmunder nicht zum Champions League-Sieg schießen, müsste der Gabuner in der nächsten Spielzeit erneut mit dem Double-Sieger von 2012 auf Titeljagd gehen. Der DFB-Pokal macht in jeder Trophäenvitrine eines Spielers einen guten Eindruck, verschafft einem Weltstar wie Aubameyang allerdings nicht die Genugtuung, die ihn die Mission Dortmund als vollendet erscheinen lassen würde.

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