Bayer 04: Leno will bleiben – noch keine Einigung in Sicht

von Thomas Rocho
1 min.
VfB Stuttgart Bruno Labbadia @Maxppp

Die Diskussion um Bernd Leno wird seit Wochen hauptsächlich in der Öffentlichkeit geführt. Quintessenz: Leverkusen will ihn auf jeden Fall halten, der VfB Stuttgart unter zehn Millionen Euro aber nicht abgeben. Der Torwart selbst bekräftigt, bei Bayer 04 bleiben zu wollen.

Bisher hat Bernd Leno sich aus der Diskussion um seine Person weitgehend herausgehalten. Der vom VfB Stuttgart an Bayer 04 Leverkusen ausgeliehene Torhüter äußerte zwar bereits den Wunsch, beim Werksklub bleiben zu wollen. Von Sportdirektor Fredi Bobič, Präsident Gerd Mäuser und Trainer Bruno Labbadia wird er jedoch regelmäßig wortgewaltig überstimmt.

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Im Interview mit ‚Sport1‘ hat das Torwarttalent nun bekräftigt, in Leverkusen bleiben zu wollen. „Bayer hat sehr viel Vertrauen in mich gesetzt und mir eine große Chance ermöglicht. Ich hatte zuvor beim VfB Stuttgart noch keine Minute in der Bundesliga gespielt, und Leverkusen hatte etliche andere Alternativen. Da ist es schon außergewöhnlich, auf einen Torwart aus der Dritten Liga zu setzen“, analysiert der 19-jährige seine Situation.

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Zudem fühlt Leno sich Leverkusen gegenüber zu Dank verpflichtet: „Ich würde dem Klub gerne etwas zurückzahlen, auch weil ich mich hier sehr wohl fühle.“ Doch ist ihm auch weiterhin bewusst, dass sein Wechsel nicht zuletzt von den VfB-Verantwortlichen abhängt. „Letztlich habe ich noch einen Vertrag beim VfB. Die beiden Vereine müssen sich einigen.

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Doch danach sah es zuletzt nicht mehr aus. Die Fronten im Poker um den U21-Nationalkeeper sind verhärtet, Streitpunkt ist weiterhin die Ablösesumme. Stuttgart fordert zehn Millionen Euro, Leverkusen will aber maximal sieben Millionen zahlen. Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hofft auf eine Entscheidung bis Ende November: „Wir sind in Gesprächen, liegen im Moment aber noch relativ weit auseinander. Noch haben wir ja eine Woche, um das Thema vom Tisch zu holen.

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