45 Millionen Euro will der FC Valencia dem Vernehmen nach für Chicharito bieten, auch der FC Sevilla ist interessiert. Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler äußert sich nun zu den Chancen, den Mexikaner zu halten und spricht zudem über Kevin Volland, der die Erwartungen bislang nicht erfüllen konnte sowie Bayer-Juwel Benjamin Henrichs, dem er eine große Karriere zutraut.
Rudi Völler im Interview mit der Bild über ...
… die größte Überraschung der bisherigen Saison:
„Frankfurt. Die Eintracht war fast abgestiegen. Aber in Frankfurt wurden im Sommer sehr gute Entscheidungen getroffen, sei es beim Trainer mit Niko Kovac oder mit Fredi Bobic als Sportdirektor. Der Erfolg ist ganz sicher kein Zufall.“
… den 1. FC Köln: „Wer nach sechs Spielen auf Platz vier steht, der steht zurecht da oben. Das ist ein Trend und keine Eintagsfliege, mich überrascht es nicht. Der FC macht das für seine Möglichkeiten sehr gut – die Mannschaft ist gut, der Trainer auch. Dass sich das in Köln so entwickeln würde, deutete sich seit zwei Jahren an.“
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… Köln als möglichen Konkurrenten: „Man muss abwarten, inwieweit die Kölner für uns ein Konkurrent werden können. Unser Anspruch ist aber ganz klar: Wir wollen im Rheinland die Nummer 1 sein und bleiben – vor Köln und auch vor Gladbach. […] Für die internationalen Wettbewerbe gibt es kein ‘zu früh‘. Warum soll Köln nicht das schaffen, was Augsburg und Mainz geschafft haben? Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.“
… 20 Millionen-Neuzugang Kevin Volland: „In Mainz und gegen Dortmund hat er angedeutet, was er kann. Man darf die Sache mit dem Handbruch nicht unterschätzen. Ich hatte selbst mal so eine Verletzung. Du bist ganz einfach gehemmt. Das haben wir ja auch bei Chicharito zum Anfang der Saison gesehen, jetzt macht ihm das nichts mehr aus.“
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… die Wechselgerüchte um den FC Valencia und Chicharito: „Das gehen wir in Ruhe an, da haben wir keine Eile. Chicha ist keiner, der ewig lange vorausplant. Aber das wissen wir, und das ist auch so in Ordnung. Sein Vertrag ist schon mal bis dahin (2018, d. Red.) gültig. Und von etwaigen Gerüchten lassen wir uns sowieso nicht beeindrucken.“
… den Vergleich zwischen Benjamin Henrichs und Jonas Hector: „Die Karriere von Hector ist absolut beeindruckend. Sein Beispiel zeigt, dass die wahre Arbeit in den Vereinen gemacht wird. Bei Benny würde ich eher den Vergleich zu Philipp Lahm wählen. Philipp hatte bei mir in der Nationalelf als Linksverteidiger begonnen und wechselte danach auf rechts. Henrichs kann jetzt schon beides spielen. Wir hatten genug gute Gründe, um im Frühjahr mit Benny bis 2020 zu verlängern.“
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