Berater zürnt: New York lehnt Ballack ab

von David Hilzendegen
1 min.
Bayer 04 Leverkusen Stephen Ireland @Maxppp

Michael Ballacks Unterschrift in der nordamerikanischen Major League Soccer zeichnet sich immer deutlicher ab. Sein Berater unterstreicht den Wechselwunsch des Leverkusener. Offen ist allerdings sein Ziel, die New York Red Bulls scheinen sich anderweitig zu orientieren.

Acht Spiele stehen noch aus, bis Michael Ballacks (35) Karriere zumindest in der Bundesliga beendet ist. Wie viele Partien ‚Capitano‘ davon noch bestreiten wird, ist unklar. Derzeit laboriert Ballack an den Folgen eines Muskelfaserrisses, zuvor war er bei Bayer Leverkusen zumeist nur noch zweite Wahl.

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Ebenso unklar ist der zukünftige Arbeitgeber des ehemaligen Nationalspielers. Sicher scheint nur, dass er nicht Red Bull New York heißen wird. Eric Soler, General Manager des Klubs, präferiert offenbar den im Vergleich mit Ballack offensiver ausgerichteten und jüngeren Stephen Ireland (25) von Aston Villa. „Michael würde gerne in New York spielen. Aber nun scheint es, als habe Soler bereits im Oktober Versprechungen gegenüber Stephen Ireland gemacht. Das ist ein ungeheuerlicher Vorfall“, schimpft Berater Michael Becker beim Online-Portal ‚goal.com‘. Die New Yorker würden seinen Klienten falsch einschätzen: „Fragt Erik Soler, warum er glaubt, Ballack sei nur ein zentraler Verteidiger oder ein Ball-haltender Mittelfeldspieler. Die Meinung hat er wohl exklusiv.

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Warum sollte man einen No-Name-Spieler holen, den keiner kennt, der seit Monaten nicht gespielt hat? Und das, während ein Michael Ballack zu haben ist?“, zürnt der Berater weiter. Tatsächlich steht Ireland schon seit Ende des letzten Jahres wieder regelmäßig auf dem Platz, seit dem 17. Spieltag hat er nur zwei Partien verpasst. Insgesamt absolvierte er in der laufenden Runde 16 von 28 Premier League-Spielen, in denen er ein Tor erzielte und ein weiteres vorbereitete.

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Trotz der ärgerlichen Umstände rechnet Becker mit Ballacks Wechsel nach Amerika: „Bald ist der 16. Juli. Ich bin sicher, dass man Michael dann irgendwo in der MLS zusehen kann.“ Es gebe „viele Teams, zu denen Michael gut passen würde.“ Ballacks Vertrag in Leverkusen endet im Sommer.

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