Bundesliga: Die Top-Elf des 31. Spieltags

von Tristan Bernert
3 min.
Kacar, Calhanoglu und Huntelaar schossen für ihre Teams wichtige Tore @Maxppp

Bayer Leverkusen hat Ligaprimus FC Bayern München im Vorfeld des Champions League-Halbfinals gegen den FC Barcelona eine verdiente Niederlage zugefügt. Folgerichtig finden sich drei Spieler der Rheinländer in der FT-Top-Elf wieder. Außerdem ist neben Helden des Abstiegskampfes auch ein alter Bekannter nach langer Durststrecke wieder mit von der Partie.

Tor

Bernd Leno (Bayer Leverkusen): Mario Götze wird in den kommenden Nächten wohl Albträume vom Schlussmann der ‚Werkself‘ haben. Dreimal hatte der Nationalspieler die Chance auf ein Tor, dreimal scheiterte er an Leno. Bereits nach sieben Minuten wehrte der Ex-Stuttgarter die erste Großchance der Bayern ab. Dann drängte er Götze in einer Eins-gegen-Eins-Situation soweit nach außen, dass dieser das Tor nicht mehr traf. Zum Schluss vereitelte er auch die letzte Großchancen des Weltmeisters (77.).

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Abwehr

Salif Sané (Hannover 96): Der etatmäßige Innenverteidiger kommt zuletzt immer wieder im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Gegen den VfL Wolfsburg stellte er seine Torgefahr mit einem spektakulären Fallrückzieher unter Beweis, der den Hannoverern einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf sicherte. Auch defensiv überzeugte der Senegalese mit über 80% gewonnenen Zweikämpfen.

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Mats Hummels (Borussia Dortmund): Der BVB konnte im Kampf um die Europa League-Plätze zwar keinen Sieg mit nach Hause nehmen, doch an Mats Hummels lag dies sicher nicht. Der heiß begehrte Abwehrchef überzeugte defensiv über weite Strecken gegen Anthony Modeste und traf per Kopf zum 1:1-Ausgleich für die Borussen.

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Jeon-Ho Hong (FC Augsburg): Im Spiel des FC Augsburg gegen den 1. FC Köln erwischte der Südkoreaner einen besonders guten Tag. Anthony Ujah und Yuya Osako wurden vom 25-Jährigen fast komplett abgemeldet. Auch offensiv leitete er einige gute Szenen ein und hätte dazu auch selbst treffen können.

Mittelfeld

Gojko Kacar (Hamburger SV): Der Serbe sicherte gegen Mainz drei ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf. Sein Siegtreffer zum späten 2:1-Endstand könnte im Abstiegskampf noch Gold wert sein. Auch abgesehen von seinem Tor zeigte Kacar eine starke Leistung im defensiven Mittelfeld.

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Lukas Rupp (SC Paderborn): Normalerweise haben es Einwechselspieler schwer, einen Platz in der Top-Elf zu ergattern. Der 24-Jährige hat sich diese Ehre jedoch mehr als verdient. Als er in der 64. Minute den Platz betrat, lag sein Team mit 0:1 hinten. Doch mit Rupp kam der Sieg. Seine zwei Treffer hieven Paderborn auf einen Nichtabstiegsplatz.

Filip Kostic (VfB Stuttgart): Am Linksaußen lag es nicht, dass der VfB auf Schalke am Ende wieder mit leeren Händen dastand. Bei etlichen Läufen auf der Außenbahn zeigte der 22-Jährige sein ungeheures Tempo. Erzielte zudem mit einem platzierten Schuss ins lange Eck die zwischenzeitliche Führung der Schwaben. Kostic kommt zum Saisonendspurt immer besser in Form. Zu spät?

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Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen): Der Strippenzieher im Spiel der ‚Werkself‘ leitete mit einem seiner unnachahmlichen Freistoßtore die Niederlage der Bayern ein. Leistete sich im Angriffsspiel der Leverkusener kaum Fehlpässe und war sich auch nicht zu schade, hinten mit auszuhelfen. Ein in allen Belangen starkes Spiel des 21-Jährigen.

Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen): Wenn der deutsche Nationalspieler einmal Tempo aufgenommen hat, ist er nicht mehr zu stoppen. Das musste die Defensive des FC Bayern München zu ihrem Leidwesen erfahren. Über weite Strecken des Spiels war Bellarabi zwar einer der Aktivposten bei Bayer 04, konnte jedoch nur wenig Chancen kreieren. Das änderte sich in der 81. Minute, als er das 2:0 mit einem unaufhaltsamen Sololauf vorbereitete.

Angriff

Kevin Volland (TSG Hoffenheim): Der Linksfuß stellte wieder einmal unter Beweis, warum die Spitzenvereine der Bundesliga hinter ihm her sind. War offensiv brandgefährlich und erzielte nach 33 Minuten nach feiner Einzelaktion das 1:0 für die Hausherren.

Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): Der ‚Hunter‘ geht wieder auf Torejagd. Nach einer Leidenszeit von über 1000 Minuten ohne Treffer hat der Niederländer wieder geknipst. Zweimal traf er das Tor, einmal den Pfosten. Die Abwehr der Stuttgarter bekam den Niederländer einfach nicht in den Griff.

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