Mit Ciro Immobile hat sich Borussia Dortmund bereits eines Transfer-Missgeschicks aus dem vergangenen Sommer entledigt. Auch wenn der Italiener zunächst nur an den FC Sevilla verliehen ist, hat der Stürmer keine Zukunft mehr beim BVB. Adrián Ramos soll unter Thomas Tuchel eine zweite Chance erhalten. Olympiakos Piräus würde den Kolumbianer aber gerne nach Griechenland lotsen.
Im vergangenen Jahr kam Adrián Ramos mit der Empfehlung von 16 Toren aus 32 Bundesligaspielen zu Borussia Dortmund. Die Torausbeute ließ sich Hertha BSC mit einer Ablösezahlung von fast zehn Millionen Euro vergüten. Beim BVB konnte der Kolumbianer dann aber nur zu Beginn überzeugen. Eine wirklich Chance bekam der 29-Jährige nicht. Jürgen Klopp setzte lange auf Königstransfer Ciro Immobile, ehe in der Rückrunde Pierre-Emerick Aubameyang in das Sturmzentrum beordert wurde.
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Keine Chance auf Stammplatz
Unter Thomas Tuchel soll Ramos die Chance zum Neuanfang bekommen. Der neue BVB-Trainer hält große Stücke auf den Mittelstürmer, den er vor Jahren bereits zum FSV Mainz 05 lotsen wollte. Wie viel Spielzeit Ramos tatsächlich bekommen wird, bleibt abzuwarten. Nach einer langwierigen Knöchelverletzung hat der Angreifer am heutigen Montag im schweizerischen Bad Ragaz sein Trainingscomeback gefeiert. Ein echtes Stammplatzduell mit Aubemyang ist nicht zu erwarten. In Griechenland würde Ramos wohl vom Start weg ein Stammplatz erwarten.
Wie das griechische Sportportal ‚Gazzetta‘ berichtet, hat Olympiakos Piräus den Dortmunder Stürmer ins Visier genommen. Trainer Marco Silva hat demnach die Stürmersuche zur Chefsache erklärt. Im Kader des Portugiesen finden sich sage und schreibe acht etatmäßige Mittelstürmer. Keiner der Kandidaten soll aber den Anforderungen des Cheftrainers genügen.
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Gute Kontakte zu Ramos-Berater
Hoffnungen macht sich der griechische Rekordmeister, weil Ramos bei der gleichen Beraterfirma unter Vertrag steht wie Flügelspieler Felipe Pardo. Der Landsmann des BVB-Stürmers wurde erst vorgestern vom SC Braga ausgeliehen. Es steht allerdings schon fest, dass der 24-Jährige im kommenden Jahr per Kaufpflicht fest nach Griechenland wechseln wird.
„Auf der abgebenden Seite ist erst mal mehr Bedarf als auf der aufnehmenden“, gab Michael Zorc kürzlich zu Protokoll. Den Abgang eines Angreifers meinte der Manager damit aber vermutlich nicht. Sollte Ramos gehen, stehen mit Aubameyang und Youngster Marvin Ducksch nur noch zwei etatmäßige Mittelstürmer im Kader. Die Verpflichtung eines neuen Angreifers wären somit zwingend.
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