Yunus Malli ist der ausgemachte Wunschkandidat von Borussia Dortmund. Nach den Abgängen von Jonas Hofmann und Adnan Januzaj bleibt dem BVB aber nur noch eine Woche Zeit, Verstärkung für die Rückrunde einzutüten. Eine Entscheidung naht.
„Sportlich ist der Entscheid von mir, dass er (Yunus Malli, d. Red.) bleiben muss“, unterstrich Mainz-Trainer Martin Schmidt am Samstag. Manager Christian Heidel muss neben der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit vor allem aber auch die wirtschaftliche Vernunft im Auge haben. Trotz Transfereinnahmen in Höhe von rund 36 Millionen Euro. Weitere 13 Millionen winken bei einem Verkauf des türkischen Nationalspielers.
Nach Informationen des ‚kicker‘ steht eine Entscheidung unmittelbar bevor. Dass Malli bei einem Scheitern des Wintertransfers spätestens im Sommer, wenn er für festgeschriebene zehn Millionen Euro wechseln dürfte, zum BVB gehen würde, stimme so nicht. Auch andere Klubs kämen dann in Frage. Im Winter aber gehe es einzig um einen Wechsel nach Dortmund. Über Sommerpläne mache man sich Mallis Berater zufolge noch keine Gedanken – auch aufgrund der bevorstehenden EM in Frankreich.
Zudem berichtet das Fachmagazin, habe es Unstimmigkeiten wegen des Hofmann-Verkaufs gegeben. Trainer Thomas Tuchel hätte den Rechtsaußen demzufolge gern behalten. Die Verantwortlichen entschieden sich aber, den 23-Jährigen für acht Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach zu verkaufen.
Anders sei die Situation bei Havard Nordtveit, bei dem Trainer und Führungsetage unisono für eine Verpflichtung im Sommer plädieren. Der Kontrakt des norwegischen Defensiv-Allrounders läuft bei den ‚Fohlen‘ zum Saisonende aus. Gladbach legte ihm bereits einen neuen unterschriftsreifen Dreijahresvertrag vor. Der BVB gilt dennoch als Favorit.
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