BVB: Neuer Auba-Eklat – Nachfolger aus Italien?

von Remo Schatz - Quelle: Bild | Gianluca Di Marzio
2 min.
Pierre-Emerick Aubameyang wollte zum AC Mailand @Maxppp

Pierre-Emerick Aubameyang hat das Kunststück vollbracht, trotz der Nicht-Nominierung für den Spieltageskader für Schlagzeilen zu Sorgen. Von einem sicheren Abschied will Michael Zorc indes nichts wissen.

Wie sehr Borussia Dortmund ein Pierre-Emerick Aubameyang in Torlaune fehlt, wurde einmal mehr am gestrigen Freitag deutlich. Bei Hertha BSC rettete erst ein Tor von Shinji Kagawa den Punkt für den BVB. Der gabunische Superstar bekam davon jedoch nichts mit.

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Wie die ‚Bild‘ berichtet, kickte Aubameyang öffentlichkeitswirksam mit seinem Vater und Brüdern in einer Dortmunder Soccerhalle, während seine Mannschaftskameraden um die Punkte in Berlin kämpften. „Ich habe die Fotos noch nicht gesehen. Grundsätzlich beschäftigt mich das aber nicht, wenn er in irgendeiner Ecke kickt. Wenn er auch beim Training so viel Gas gegeben hätte, wäre er dabei gewesen“, spielt Trainer Peter Stöger auf der Pressekonferenz den Vorfall herunter.

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Zorc fordert Entschuldigung

Für Michael Zorc ist der Winterabschied des Angreifers dennoch noch lange nicht in Stein gemeißelt. „Wir planen weiter mit Pierre-Emerick Aubameyang. Es gibt einen Weg zurück in die Mannschaft“, stellt der Manager klar und fordert: „Dazu gehört aber Professionalität, und dazu gehört auch zu sagen, dass man in der ein oder anderen Situation einen Fehler gemacht hat.

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Nach wie vor gilt der FC Arsenal als Interessent für einen Wintertransfer. Ein Angebot aus Nordlondon ging aber noch nicht ein. „Es liegt nichts Wirkliches auf dem Tisch, da ist viel Luft dabei“, erklärt Zorc. Die Gunners sollen angeblich bereit sein, 60 Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Der BVB fordert hingegen mindestens 70 Millionen. Am heutigen Samstag soll es zu konkreten Verhandlungen in London kommen.

Zapata als Auba-Nachfolger?

Einen weiteren potenziellen Nachfolger haben die Schwarz-Gelben offenbar in Italien gefunden. Wie der ‚Sky‘-Journalist Gianluca Di Marzio berichtet, beschäftigt sich die Borussia mit Duván Zapata. Der Mittelstürmer wurde vergangenen Sommer vom SSC Neapel an Sampdoria Genua verliehen. Aufgrund einer bindenden Kaufoption in Höhe von 17 Millionen Euro wechselt der Kolumbianer nach der laufenden Saison dauerhaft nach Genua. Dennoch soll der italienische Erstligist einen direkten Verkauf des 26-jährigen Sturmtanks nicht ausschließen.

FT-Meinung

Heißes Thema

Aus verhandlungstaktischen Gründen kann Zorc natürlich nicht ausschließen, dass es Aubameyang wieder zurück in die Mannschaft schafft. So richtig Glauben schenken mag man den Worten des Managers aber nicht. Der 28-Jährige wird den BVB aller Voraussicht nach verlassen. Fraglich bleibt, wie viele Millionen Zorc herausschlagen kann und wer den Mittelstürmer ersetzen wird. Das gestrige Spiel hat einmal mehr gezeigt, dass ein neuer Stürmer dringend von Nöten ist.

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