BVB: Verwirrung um Aubameyang – Nationaltrainer spricht von Wechsel

Als Pierre-Emerick Aubameyang am gestrigen Samstag das Champions League Finale in Mailand besuchte, sorgte er nicht nur wegen seines vergoldeten Porsches für Aufsehen. Denn: Neben dem Gabuner nahmen auch noch Atlético und vor allem Real Madrid am Endspiel der ‚Königsklasse‘ teil – ein gefundenes Fressen für das Reich der Spekulationen.

Schnell machten erste Mutmaßungen die Runde, der Stürmerstar treffe sich am Rande der Partie zu Verhandlungen mit den Real-Verantwortlichen. Spanische Medien berichteten in der Vergangenheit bereits mehrfach von einem vermeintlichen 100-Millionen-Angebot für den Angreifer von Borussia Dortmund. Richtig ins Brodeln geriet die Gerüchteküche dann am späten Abend.

Wechsel ausgeplaudert?

François David, französischer Journalist bei ‚Eurosport‘, zitierte Gabuns Nationaltrainer Jorge Costa. „Aubameyang hat darum gebeten, nicht in den Kader berufen zu werden, da er dabei ist, den Verein zu wechseln“, so die Worte des Coaches. Gabun tritt Anfang Juni zu zwei Testländerspielen gegen den Sudan und die Elfenbeinküste an.

Jorge Costa, coach du Gabon: "Aubameyang a demandé à ne pas être sélectionné car il est en train de changer de clubs".

— François David (@bcnFD) 28. Mai 2016

Die Reaktion aus Dortmund ließ nicht lange auf sich warten. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke kommentierte die Wechsel-Debatte laut ‚Bild‘ als „Schwachsinn“ und wischte damit alle Gerüchte vom Tisch. Aubameyang steht ohnehin bis 2020 bei den ‚Schwarz-Gelben‘ unter Vertrag.

Der 26-Jährige, der in der abgelaufenen Saison 39 Mal ins Schwarze traf, soll seinen Teamkollegen unlängst mitgeteilt haben, dass er auch in der kommenden Spielzeit an ihrer Seite stürmen wird. Die Aufregung um Aubameyang kann wohl getrost ins Reich der Fabeln verfrachtet werden.