Fünf Spiele ohne Sieg: Borussia Dortmunds Leistungsdelle droht immer mehr zur Krise zu werden. Dafür gibt es Gründe. Einer davon ist offensichtlich – und Roman Bürki spricht ihn zurecht aus.
Nach dem 0:0 beim 1. FC Nürnberg am gestrigen Montagabend legten die Spieler von Borussia Dortmund den Finger in die Wunde. Nur ein Punkt beim Tabellenletzten sei „definitiv zu wenig“, monierte Mario Götze, der noch der gefährlichste BVB-Akteur war, aber glücklos im Abschluss blieb.
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„Der Körper fehlt“
Dem BVB fehlen mit Marco Reus, Lukasz Piszczek und Manuel Akanji seine drei Kapitäne, sicherlich auch ein Grund für die nun fünf Spiele andauernde Durststrecke. Roman Bürki hat aber noch einen anderen ausgemacht: „Die Durchschlagskraft fehlt und der Körper: Wir sind oft unterlegen“, sagte der Keeper bei ‚Eurosport‘.
Schon nach dem 0:3 bei Tottenham Hotspur unter der Woche schlug Bürki in die selbe Kerbe – und hat damit Recht. Insbesondere auf der Neun vermisst man bei Schwarz-Gelb derzeit eine körperliche Komponente. Nürnberg verdichtete das Zentrum geschickt und ließ eher die Außenbahnen frei, um den BVB zu Flanken zu verleiten.
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Wolf flankt oft zum Gegner
Insbesondere Marius Wolf versuchte es dann auch immer wieder mit Hereingaben. Mario Götze und Maximilian Philipp sind aber alles andere als klassische Strafraumstürmer. Ihre Stärken liegen, wie auch die von Paco Alcácer, im Kombinationsspiel. Ein robuster, kopfballstarker Abnehmer wird schmerzlich vermisst.
Naheliegend also, dass sich der BVB nach einem solchen Spielertyp umsieht. Laut ‚kicker‘ soll ein „Brecher“ kommen, FT machte in Gedankenspielen bereits Ende Januar einige Vorschläge. In der Hinrunde lief die Umschalt- und Kombinationsmaschinerie noch wie am Schnürchen. Nun, da dem BVB die Leichtigkeit abhanden gekommen ist, würde ihm ein Plan B mit einem klassischen Neuner gut zu Gesicht stehen.
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