BVB: Zinchenko soll kommen – welche Rolle spielt Aubameyang?

von Remo Schatz
2 min.
BVB: Zinchenko soll kommen – welche Rolle spielt Aubameyang? @Maxppp

Drei Talente hat sich Thomas Tuchel mit Ousmane Dembélé, Emre Mor und Mikel Merino bereits unter den Nagel gerissen. Mit Raphaël Guerreiro und Oleksandr Zinchenko sollen zwei weitere ausbaufähige Spieler nach der EM folgen. Laut englischen Medienberichten würde Tuchel dafür sogar auf Toptorjäger Pierre-Emerick Aubameyang verzichten.

Der Transfer von Raphaël Guerreiro ist offenbar nur noch Formsache. Nach der Europameisterschaft wird der Linksverteidiger den Medizincheck ablegen und im Anschluss einen Vierjahresvertrag unterschreiben. Der Portugiese ist der sechste – wenn man Orel Mangala, der sich zunächst in der U19 beweisen soll hinzuzählt, der siebte Neuzugang von Borussia Dortmund. Die Dortmunder Führungsriege hat den Talente-Fan Thomas Tuchel von der Kette gelassen. Und der 42-Jährige will die Freiheiten ganz offenbar voll und ganz ausnutzen.

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Mit Oleksandr Zinchenko zeigt der Cheftrainer an einem weiteren Hochbegabten Interesse. Der 19-jährige ukrainische EM-Fahrer weilte bereits im vergangenen Jahr als Gast der Borussia in Dortmund. Laut ukrainischen Medien soll sich das größte Juwel des Landes für einen Wechsel gen Ruhrpott entschieden und dabei Pep Guardiola und Manchester City einen Korb erteilt haben. Zinchenko trat jedoch zuletzt auf die Bremse: „Ich konzentriere mich auf erst mal auf die EM. Was nach dem Turnier passiert, wird man sehen. Es ist alles möglich.

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Aubameyang-Freigabe für Zinchencko-Transfer?

Inwieweit Guardiola tatsächlich ausgestochen wurde, ist derweil unklar. Laut englischen Medien dauert der Poker nach wie vor an und die ‚Citizens‘ sollen nun eine äußert unübliche Karte ausspielen. Wie die ‚Sun‘ berichtet, bieten die ‚Skyblues‘ den Dortmundern an, sich bei Zinchenko komplett zurück zu ziehen. Als Gegenleistung erwarten die Engländer nur eine kleine Gefälligkeit: Der BVB soll dem 75 Millionen-Angebot für Pierre-Emerick Aubameyang zustimmen.

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FT-Meinung: City würde sicher einige Hebel in Bewegung setzen, um Aubameyang ins Etihad Stadium zu lotsen. Auf ein ukrainisches Talent zu verzichten, wäre dabei wohl noch das kleinste Übel. Dass der Toptorjäger aber vom BVB die Freigabe erhält, ist nach derzeitigem Stand nahezu ausgeschlossen. Mit Mats Hummels und Ilkay Gündogan haben die ‚Schwarz-Gelben‘ bereits zwei wichtige Leistungsträger verloren. Mkhitaryan könnte noch diese Woche folgen. Hinzu kommt, dass Marco Reus aufgrund eines tiefen Sehneneinrisses in den Adduktoren bis zur Rückrunde ausfallen könnte. Aubameyang ist daher unverzichtbar.

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