Causa Müller: Hoeneß knöpft sich Sammer vor

von Matthias Rudolph
2 min.
Aussichtslos: Uli Hoeneß träumt von Kylian Mbappé @Maxppp

Matthias Sammer hat den Umgang mit Thomas Müller beim FC Bayern infrage gestellt. Uli Hoeneß will das nicht auf sich sitzen lassen. Der Präsident hat zusätzlich noch einen Rat für den ehemaligen Sportdirektor der Bayern parat.

Dass sich Matthias Sammer an der Diskussion um Thomas Müllers Rolle beim FC Bayern München beteiligt, stößt Uli Hoeneß bitter auf. „Ich würde dem Matthias dringend raten, in seinem neuen Job relativ wenig über Bayern zu reden. Weil ich überzeugt bin, dass er gegen Bayern gar nichts hat. Aber dass er für das Geld, das er jetzt verdient, immer wieder provokative Fragen zum FC Bayern kriegen wird, aus denen er sich nicht immer herauswinden kann. Und das führt dann zu solchen Geschichten wie gestern. Und wenn er gut beraten ist, wird er in Zukunft über den FC Bayern wenig reden“, so der Bayern-Präsident bei einem Sponsoren-Termin.

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Sammer, Ex-Sportdirektor der Bayern, hatte zuvor den Umgang mit Müller beim Rekordmeister angezweifelt: „Müller ist ein irrationaler Spieler, ein Freigeist. Er muss diese Freiheiten spüren und dann kann es auch sein, dass er im Spiel einmal eine Zeitlang untertaucht. Das ist sein Typus, aber er ist so wichtig für diesen Klub, er ist ein Idol und mit einigen anderen die Seele und Zukunft dieses Klubs. Das sollte der FC Bayern auch verstehen.“

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Diesen Vorwurf will Hoeneß nicht auf sich sitzen lassen. Der Bayern-Boss ist sich dagegen sicher, „dass Thomas sehr, sehr gut beieinander, in guter Verfassung ist. Und ich bin ziemlich sicher: Wenn Thomas so spielt wie in Gladbach bei dem Turnier oder auch gegen Arsenal über einige Zeit, dann wird er meiner Meinung nach sich über seinen Stammplatz keine Sorgen machen müssen.“

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Nach der Verpflichtung von James Rodríguez war die Debatte um Müllers Zukunft beim FC Bayern neu entfacht. Der Hintergrund: Nach einer schwächeren Saison droht dem Weltmeister unter Umständen vermehrt die Bank, da der kolumbianische Neuzugang auf einer ähnlichen Position seine Stärken hat. Interesse an einer Verpflichtung des bayrischen Spaßvogels sollen der FC Liverpool, der FC Chelsea, der FC Arsenal und Juventus Turin haben. Dass es zu einem Abschied aus München kommt, ist in diesem Sommer aber mit Sicherheit ausgeschlossen.

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