Dem VfB Stuttgart wurden vergangenen Freitag im Signal-Iduna-Park die Grenzen aufgezeigt. Nach früher Führung zerlegte Borussia Dortmund die Schwaben anschließend in alle Einzelteile und schickte sie letztlich mit 6:1 nach Hause. Obwohl Torwart Sven Ulreich keine direkte Schuld an der Niederlage trifft, beobachtet der VfB derzeit einen neuen Torwart in Spanien.
Seit 2010 hütet Sven Ulreich hauptverantwortlich das Tor des VfB Stuttgart. Dabei war der heute 25-Jährige stets ein sicherer Rückhalt – ein paar kleine Patzer, die wohl jeder Torwart einmal macht, ausgenommen. Wäre er Engländer, würde er wohl 2014 nach Brasilien fahren. Trotz der guten Leistungen schauen sich die Schwaben derzeit aber in Valencia um.
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Laut der spanischen Zeitung ‚Superdeporte‘ haben es die Stuttgarter dabei auf Keylor Navas von UD Levante abgesehen. Der 26-Jährige vom Tabellenachten der Primera División fiel zuletzt durch konstant starke Leistungen auf, weshalb VfB-Scouts zur intensiven Sichtung des Costa Ricaners nach Spanien fuhren, heißt es. Navas hat bei Levante noch Vertrag bis 2015 und besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von zehn Millionen Euro. Neben dem VfB bekundeten dem Bericht zufolge der FC Sevilla und Atlético Madrid reges Interesse an dem Keeper.
Von Atlético wird der ausgeliehene Thibaut Courtois am Saisonende zum FC Chelsea zurückkehren. In Andalusien sind die Torhüter Beto und Javi Varas etwas in die Jahre gekommen und genießen nicht das vollste Vertrauen der Verantwortlichen.
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Angesichts der aktuellen Torwart-Situation im ‚Ländle‘ wäre es schon sehr verwunderlich, sollte Stuttgart tatsächlich auf dieser Position tätig werden. Mit Sven Ulreich, Kevin Müller und dem 19-jährigen Odisseas Vlachodimos ist der VfB hervorragend besetzt. Zumal die kolportierten zehn Millionen Euro wohl wesentlich sinnvoller in andere Positionen investiert werden könnten.
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