Das verrückte 4:4 im Derby hat eine Euphoriewelle bei Schalke 04 ausgelöst. Da würde es perfekt passen, wenn Leon Goretzka seinen Vertrag doch noch verlängert. Eine finale Mega-Offerte soll den Nationalspieler überzeugen.
Das 4:4 im Derby gegen Borussia Dortmund war für jeden Schalker das emotionale Highlight der zurückliegenden Jahre. Nach der irren Aufholjagd war auch Leon Goretzka freudetrunken. Dem Mittelfeldmotor hatte Domenico Tedesco nach rund einer halben Stunde zum Comeback verholfen – eine der entscheidenden Stellschrauben für den sensationellen Punktgewinn.
„Ich muss ein Kompliment an den Trainer aussprechen“, erklärte Goretzka direkt nach Abpfiff, „es gab in der Pause zwei Optionen: Entweder auf die Mannschaft eintreten oder den Weg, den der Trainer gewählt hat.“
Finale Offerte für Goretzka
Wie die ‚Bild‘ berichtet, will Christian Heidel den Rückenwind aus dem Derby nutzen, um Goretzka doch noch von einer Vertragsverlängerung bei Schalke 04 zu überzeugen. Zwölf Millionen Euro Jahresgehalt soll der 22-Jährige künftig bei Königsblau einstreichen können, zehn davon fix. Das ist im Vergleich zur Offerte aus dem September noch einmal ein Upgrade.
Hinzu komme eine Ausstiegsklausel im mittleren zweistelligen Millionenbereich, sodass Goretzka stets die Chance hätte, ohne explizites Einverständnis des Klubs den nächsten Schritt zu wagen.
„So ein Derby zu erleben, das war etwas Besonderes für ihn. Leon war es immer wichtig, dass er sieht, dass auf Schalke was passiert, auch im sportlichen Bereich – und das tut es“, appelliert Heidel an den Schalker Superstar, der unter anderem vom FC Bayern, vom FC Barcelona und von Manchester City umgarnt wird.
FT-Meinung
Heißes ThemaDie Chancen von S04, Goretzka von einer Unterschrift zu überzeugen, standen wohl tatsächlich noch nie so gut wie jetzt. Schalke befindet sich im sportlichen Aufschwung – der Nationalspieler muss nun entscheiden, ob ihm das für mindestens ein weiteres Jahr ausreicht. Geld spielt dabei eher eine Nebenrolle, aber Schalke muss das Gehalt so hoch ansetzen, um in dieser Hinsicht zumindest halbwegs mit den Bewerbern mithalten zu können.
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