Rafinha ist mit seiner Rolle beim FC Bayern unzufrieden. Von Trainer Niko Kovac fühlt sich der Rechtsverteidiger nicht ausreichend beachtet. Dementsprechend deutlich fallen seine Worte in Richtung seines Übungsleiters aus.
Gegen Hertha BSC (1:0) musste Rafinha wieder einmal 90 Minuten mit dem Platz auf der Bank vorliebnehmen. Dementsprechend angefressen reagierte der Rechtsverteidiger im Anschluss an die Partie.
„Wenn du keine Minute bekommst und nicht spielst, ist es schwer, dich vorzubereiten“, meckerte der 33-Jährige im Mixed Zone-Interview, „ich mache meine Arbeit, trainiere gut. Aber, keine Ahnung, der Trainer zählt nicht auf mich.“ Ein Gespräch über seine missliche Situation habe bislang aber nicht stattgefunden: „Er hat nichts gesagt. Ich frage auch gar nicht. Ich mache meine Arbeit.“
Wechsel als Grund?
Einen Zusammenhang sieht der Brasilianer zu seinem bevorstehenden Wechsel in die Heimat, den er vor einigen Wochen öffentlich angedeutet hatte. „Seit ich im Januar gesagt habe, dass ich weggehe, spiele ich nicht mehr “, betont Rafinha.
Er wolle dennoch nicht auf die Barrikaden gehen: „Ich habe nie ein Theater bei Bayern gemacht, ich werde auch keines machen. Aber es ist traurig.“ Sein öffentliches Statement dürfte allerdings noch einige Tage nachhallen.
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