DFB-Pokal: Blau-Blaues Duell in Sinsheim - Saarbrücken hofft auf Sensation gegen den BVB

von Remo Schatz
2 min.
Nuri Şahin @Maxppp

Der 1. FC Saarbrücken ist der letzte Drittligaverein im Achtelfinale. Die Saarländer zogen das Traumlos und bekommen es am heutigen Dienstagabend mit Borussia Dortmund zu tun. Zudem kommt es zu einem Bundesligaduell auf Schalke.

1. FC Saarbrücken – Borussia Dortmund (20:30 Uhr)

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In den Statistikbüchern des deutschen Fußballs muss man lange suchen, um das letzte Duell der beiden Traditionsklubs zu finden. Auch wenn der 1. FC Saarbrücken häufig gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund in der dritten Liga ranmuss, sah man sich der Erstligavertretung der Borussia das letzte Mal 1998 gegenüber. In der ersten Runde des DFB-Pokals musste sich der damalige Regionalligist dem BVB erst im Elfmeterschießen mit 2:4 geschlagen geben.

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Auch wenn Dortmund als haushoher Favorit in die Partie im altehrwürdigen Ludwigparkstadion geht, nehmen die Verletzungssorgen von Trainer Jürgen Klopp geradezu groteske Formen an. Zu den Langzeitverletzten Neven Subotić, Mats Hummels, Marcel Schmelzer und Ilkay Gündoğan gesellen sich nun auch die etatmäßig gesetzten Doppel-Sechser Sven Bender und Nuri Şahin sowie Offensivstar Marco Reus. Alle drei traten die Reise ins Saarland erst gar nicht an. Klopp ist somit zum improvisieren gezwungen.

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Für Saarbrücken läuft es hingegen auch alles andere als erfolgreich. In der dritten Liga belegen die ‚Molschder‘ einen bedrohlichen vorletzten Tabellenplatz. Im DFB-Pokal konnte man sich allerdings in der Festung Ludwigspark in der ersten Runde gegen den SV Werder Bremen (n.V. 3:1) und in Runde zwei gegen den SC Paderborn (2:1) durchsetzen.

FC Schalke 04 – 1899 Hoffenheim (20:30 Uhr)

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Wesentlich häufiger kommt es zum Duell des zweiten Abendpiels zwischen dem FC Schalke 04 und 1899 Hoffenheim. Die Schalker präsentieren sich aktuell in einer durchaus starken Verfassung und setzten sich am vergangenen Spieltag souverän mit 3:0 gegen den VfB Stuttgart durch.

Hoffenheim hingegen rangiert auf Platz 14 bedrohlich nah an den Abstiegsrängen und hinkt den eigenen Erwartungen hinterher. Partien mit Hoffenheimer Beteiligung bürgen allerdings immer für viele Tore. Mit 32 erzielten Treffern muss man sich in der Statistik lediglich Borussia Dortmund geschlagen geben und liegt gleich auf mit Triple-Sieger FC Bayern München. 34 zugelassene Buden sind dagegen alleinige Bundesliga-"Spitze".

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