Eintracht: Daum-Aus beschlossen – Doll und Beiersdorfer sollen es richten

von David Weiss
1 min.
Eintracht Frankfurt Thomas Doll @Maxppp

Für Eintracht Frankfurt schlägt am Samstag die Stunde der Wahrheit. Siegen die Hessen gegen Borussia Dortmund nicht, müssten auf den anderen Plätzen schon außergewöhnliche Dinge passieren, damit die Hessen sicher in der Liga bleiben. Egal, wie das Endspiel gegen den Meister ausgeht, Christoph Daum hat keine Perspektive mehr. Die Männer der Zukunft heißen Thomas Doll und Dietmar Beiersdorfer.

Eintracht Frankfurt bietet ein Bild des Jammers. Vor sechs Spieltagen entschied sich Klubchef Heribert Bruchhagen, einen mutigen Schnitt zu machen. Der 62-Jährige feuerte Michael Skibbe, der gerade 2:1 gegen den FC St. Pauli gewonnen hatte und installierte Christoph Daum. Die Belohnung der unerwarteten Tat sollte der sichere Klassenerhalt sein. Es endete in einem Desaster.

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Daum holte lediglich drei Punkte. Die Eintracht rutschte auf den ersten direkten Abstiegsplatz ab. Siegt man nicht gegen Borussia Dortmund, ist der Klassenverlust kaum zu verhindern. Die Bilanz des 57-Jährigen ist dem Aufsichtsrat der Hessen viel zu dünn, wie die ‚Sport Bild‘ berichtet. Demnach muss Daum, dessen Vertrag im Juni endet, auf jeden Fall gehen, ganz gleich, ob sich die Eintracht rettet oder nicht.

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Ihn ersetzen soll Thomas Doll. Dieser war schon Kandidat rund um die Commerzbank-Arena, bevor Daum verpflichtet wurde. Der Trainer soll einen Sportchef an die Seite bekommen. Favorit ist der derzeit arbeitslose Dietmar Beiersdorfer. In Frankfurt hat man nicht vergessen, wie beide gemeinsam den Hamburger SV in die Champions League führten.

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Streitpunkt im hessischen Kontrollgremium ist die Zukunft von Klubchef Heribert Bruchhagen. Dieser hat keinen Vertrag für die zweite Liga, möchte aber weitermachen. Für einen neuen Kontrakt benötigt der 62-Jährige sieben von neun Stimmen im Aufsichtsrat. Diese Mehrheit ist längst nicht gesichert. Ob er weitermachen kann, ist damit völlig offen.




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