Eintracht: Nach Rode auch Jung im Visier des FC Bayern

von Matthias Rudolph
1 min.
Bayern München Sebastian Jung @Maxppp

Eintracht Frankfurt hat in der Hinrunde für Furore gesorgt und beachtliche 30 Punkte eingeheimst. Um mittelfristig im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, sollen die Leistungsträger Sebastian Rode und Sebastian Jung ihre Verträge verlängern. Der FC Bayern hat allerdings andere Pläne mit den beiden Shootingstars.

Sebastian Jung ist ein wichtiger Baustein in der Überraschungsmannschaft von Eintracht Frankfurt. Für rund 2,5 Millionen Euro kann der Rechtsverteidiger die Hessen zum Saisonende allerdings verlassen. Manager Bruno Hübner tut alles, um den Vertrag mit Jung zu verlängern und die Ausstiegsklausel zu erhöhen – oder gar zu streichen. „Wenn ich bin 2016 oder 2017 unterschreibe, geht es aber nicht um eine gute Hinrunde. Was ist für die nächsten drei, vier Jahre geplant. Wo will der Verein hin. Davon mache ich meine Entscheidung abhängig“, erklärte Jung unlängst.

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Der 22-Jährige will sich vorerst alle Optionen offenhalten und die Entwicklung bei der Eintracht abwarten: „Ich fühle mich hier wohl und die Gespräche haben erst angefangen. Es hat ja nie einer was davon erzählt, dass ich unbedingt wechseln will. In den nächsten Wochen oder Monaten wird da etwas passieren.“ Einmischen in den Vertragspoker könnte sich der FC Bayern München. Nach Informationen des ‚kicker‘ streckt der Rekordmeister seine Fühler nicht nur nach Mittelfeldspieler Sebastian Rode, sondern auch nach Jung aus.

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Sportvorstand Matthias Sammer hatte zuletzt deutlich gemacht, dass die Bayern in Zukunft noch gezielter auf deutsche Spieler setzen wollen. Nach der Verpflichtung von Jan Kirchhoff könnten mit Jung und Rode die nächsten Talente aus dem eigenen Land an die Säbener Straße wechseln. Abhängig ist die Personalie Jung auch von der Entwicklung bei Rafinha. Der Vertrag des Brasilianers läuft 2014 aus. Obwohl sich der 27-Jährige zuletzt kämpferisch zeigte, nagt das Reservistendasein an seinem Selbstbild.

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Rafinhas Abgang im kommenden Sommer ist demzufolge nicht ausgeschlossen, Jung wäre eine sinnvolle Alternative. Ob die Rolle als Back-Up von Philipp Lahm die sportliche Perspektive ist, die Jung sich wünscht, ist allerdings fraglich.

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