Erfahrung für den Winter: Schalke kontaktiert Süper Lig-Star

Neun Siege fuhr der FC Schalke 04 unter André Breitenreiter in dessen ersten zwölf Pflichtspielen ein. Der beste Start seit 44 Jahren. Und das trotz des Aderlasses um Julian Draxler unmittelbar vor Schluss des Transfersfensters. Zufriedengeben will sich der 42-jährige Erfolgscoach aber nicht. Für den Winter fordert er Verstärkungen.

„Wir haben besprochen, dass wir im Winter nachlegen wollen. Unser Kader ist bewusst klein gehalten, aber er ist doch arg klein. Ich denke, dass wir in der Abwehr gut aufgestellt sind, deshalb kann ich mir vorstellen, dass wir uns auf den Mittelfeld- und Offensivbereich konzentrieren werden“, erläuterte Breitenreiter kürzlich die Pläne für die kommende Transferperiode, „es ist weniger ein Spielertyp, sondern vielmehr noch etwas mehr Erfahrung.“

„Deutschland immer eine Option“

Insbesondere auf dem linken Flügel ist der Kader dünn besetzt. Mit Eric Maxim Choupo-Moting verfügt S04 über lediglich einen etatmäßigen Linksaußen. Max Meyer bekleidet die Position derzeit meist. Ins Visier der Königsblauen ist nach Informationen von ‚Reviersport‘ Olcay Sahan von Besiktas geraten. Der 28-jährige passt nahezu perfekt ins Anforderungsprofil, wie FussballTransfers erst kürzlich berichtete. Zudem ist er in Düsseldorf geboren und spielte lange Zeit in Deutschland. Unter anderem für den MSV Duisburg und den 1. FC Kaiserslautern. Dementsprechend bräuchte der türkische Nationalspieler voraussichtlich kaum Zeit, sich wieder zu akklimatisieren.

In der Bundesliga fiel der Linksaußen nur bedingt auf. In der Süper Lig gehört Sahan mittlerweile zu den Stars. „Lose Kontakte“ gebe es dem Fachblatt zufolge bereits zwischen Schalke und dem Deutsch-Türken. „Schalke ist immer ein interessanter Verein. Zum aktuellen Stand will ich mich aber nicht äußern“, so Osman Sahan, Bruder des Besiktas-Kickers. Der 28-jährige Nationalspieler selbst, dessen Kontrakt am Bosporus noch bis 2018 datiert ist, hatte die Gerüchteküche schon im Mai befeuert: „Auch wenn ich mich bei Besiktas pudelwohl fühle, ist Deutschland immer und jederzeit eine Option.“ Aussagen, die man auch in Gelsenkirchen vernommen haben wird.