Bundesliga

Financial Fairplay: Platini verspricht Hoeneß Sanktionen

Sehnsüchtig wartet die Bundesliga auf das Financial Fairplay. Wie konsequent die neuen UEFA-Richtlinien ab 2014 durchgesetzt werden, ist allerdings fraglich. Uli Hoeneß verweist auf ein Versprechen von Verbandspräsident Michel Platini.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Michel Platini will das Financial Fairplay konsequent durchziehen Maxppp

Den FC Málaga werden die Fans in der kommenden Saison nicht im internationalen Wettbewerb bewundern dürfen – unabhängig vom Ausgang der Primera División. Der Viertelfinal-Gegner von Borussia Dortmund in der Champions League ist der erste prominente Klub, den das Financial Fairplay trifft. Dass weitere in den nächsten Jahren folgen werden, hoffen insbesondere die vorbildlich wirtschaftenden deutschen Klubs.

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Manchester City oder Paris Saint-Germain dürfen Defizite von 150 oder 200 Millionen Euro machen; aber wenn Herr Platini solche Verluste nicht mehr erlaubt, hat die Bundesliga auch da sehr gute Aussichten“, sagt Uli Hoeneß im ‚kicker‘. Der Präsident des FC Bayern München baut auf die gelebte Konsequenz seines UEFA-Amtskollegen: „Vor zwei Wochen war Platini in Mün­chen, ich fragte ihn 100000-mal nach dem Fi­nancial Fairplay, er sagte: Mach dir keine Sorgen, Uli! Ich sagte: Ich nehme dich beim Wort.“

Treffen sollte diese Strenge nach Meinung von Hoeneß auch Schwergewichte wie PSG und Manchester City. Ob Platini letztlich soweit gehen wird, diese Vereine aus den europäischen Cup-Wettbewerben auszuschließen, bezweifelt nicht nur Hoeneß. Ab dem 1. Juli 2014, dem Stichtag für das Financial Fairplay, schlägt nicht nur für Platini die Stunde der Wahrheit.

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