Nach einem Jahr und knapp vier Monaten endet die Amtszeit von Markus Gisdol beim Hamburger SV wieder. Die Rothosen stehen am Abgrund. Der letzte Rettungsanker soll einmal mehr ein Trainerwechsel sein.
Die 0:2-Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Köln hat das Aus von Markus Gisdol wohl endgültig besiegelt. Am heutigen Sonntagvormittag wollen sich die Verantwortlichen des Hamburger SV einfinden, um ein letztes Mal über die Zukunft des Cheftrainers zu beratern.
Unter der Anzeige geht's weiter
Sportchef Jens Todt vermied bereits nach der Partie am gestrigen Samstagabend ein Treuebekenntnis. Über eine mögliche Gisdol-Entlassung sagte er: „Ich kann das nicht ausschließen.“
Wer folgt auf Gisdol?
Mit einem Ende des 48-Jährigen scheint man sich an der Elbe nicht erst seit gestern zu befassen. „Ich bin auf alle Szenarien vorbereitet“, antwortete Todt auf die Frage nach einem potenziellen Gisdol-Nachfolger. Ist der neue Mann also schon längst gefunden?
Unter der Anzeige geht's weiter
Laut ‚Bild‘ wurden bei den Rothosen bereits die Ex-Hamburger Thomas Doll (Ferencváros Budapest), Bernd Hollerbach und Felix Magath (beide ohne Trainerjob) diskutiert. Bleibt die Frage, ob es sich lohnt, auf dem Hamburger Schleudersitz Platz zu nehmen. Inklusive Interimslösungen verschliss der HSV seit Sommer 2009 sage und schreibe 13 Trainer. Gisdol nicht mit eingerechnet.
Update: Der Hamburger SV hat die Trennung von Markus Gisdol inzwischen offiziell bestätigt.
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
