BVB: Hakimi spricht über die Real-Rückkehr und sein Stürmerblut

von Matthias Rudolph - Quelle: El País
2 min.
BV Borussia 09 Dortmund Achraf Hakimi Mouh @Maxppp

Achraf Hakimi ist kein gewöhnlicher Außenverteidiger. Vor dem Duell mit dem FC Barcelona in der Champions League spricht der 21-Jährige über Trainer Lucien Favre, seinen Offensivgeist und eine Rückkehr zu seinem Stammklub Real Madrid.

Vor seinem Weggang von Real Madrid nahm der damals scheidende und mittlerweile wieder im Amt befindliche Coach Zinedine Zidane den hochtalentierten Achraf Hakimi zur Seite. „Er sagte mir, dass ich Spielzeit brauche, da ich noch jung bin und dort würde ich sie haben. Und dass ich es genießen solle zu spielen“, berichtet Hakimi im Interview mit der Zeitung ‚El País‘.

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Die Entscheidung für Borussia Dortmund wurde auch maßgeblich von Lucien Favre beeinflusst, der den Youngster in einem Vieraugengespräch überzeugte: „Er hat mir gesagt, dass ich unter ihm lernen muss und dass er mir dabei helfen wird. Wir haben beide unser Wort gehalten.“

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Bereut hat der Rechtsfuß den Schritt nach Dortmund zu keinem Zeitpunkt. Hakimi weiß, „dass mir das geholfen hat, erwachsen zu werden und mich weiterzuentwickeln. Man bemerkt, dass Madrid nicht das Ende der Welt ist, denn man kann auch woanders Spaß haben.“

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Offensivgeist in der Wiege

Favre gewährt Hakimi viele offensive Freiheiten und der in Madrid geborene Marokkaner zahlt das Vertrauen nach einem Hänger in der Vorsaison mittlerweile wieder mit starken Leistungen zurück. Dass er den Gegner auch in der Defensive immer wieder vor große Probleme stellt, kommt nicht von ungefähr.

Als ich klein war, habe ich als Stürmer gespielt. In der Jugend haben sie mich dann auf die offensive Außenbahn gestellt. Später wurde ich zum Außenverteidiger“, blickt der 28-fache Nationalspieler zurück. Die Folge laut Hakimi: „Ich bin ein Außenverteidiger mit der Seele eines Stürmers. Ich fühle mich wichtig, denn auch wenn ich Defensivspieler bin, kann ich in der gegnerischen Hälfte auftauchen und Spiele entscheiden – so wie gegen Inter.“

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Zukunft bleibt offen

Bleibt die Frage, wie es ab der kommenden Saison für Hakimi weitergeht. Nach aktuellem Stand führt ihn sein Weg dann zurück zu Real Madrid, wenngleich der BVB auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit hofft. Hakimi selbst sagt über eine Rückkehr zu den Königlichen: „Warum nicht? Die Möglichkeit ist da, wenn ich auf diesem Niveau bleibe.“

Was nicht unbedingt so klingt, als würde er in Anbetracht der harten Konkurrenz bei Real nicht auch andere Optionen in Erwägung ziehen. In Dortmund wird man dies mit Wohlwollen zur Kenntnis nehmen. Schließlich ist Madrid nicht das Ende der Welt.

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