Heiß begehrt & günstig: So kämpft Werder um Gnabry

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild
1 min.
Serge Gnabry begeistert beim SV Werder @Maxppp

Serge Gnabry hat sich in den Fokus der Topklubs gespielt. Unter anderem sind zwei Bundesligisten heiß auf den Offensivstar des SV Werder, der seinerseits konkrete Pläne ausgearbeitet hat, Gnabry längerfristig an den Verein zu binden.

Bei allen Kontroversen um die Vertragsinhalte bei Serge Gnabry – in einem Punkt sind sich alle einig: Der Flügelflitzer hat mit seinem Wechsel zum SV Werder Bremen die richtige Entscheidung getroffen. An der Weser ist Gnabry absoluter Leistungsträger, in wenigen anderen Klubs hätte er seine Entwicklung so schnell vorantreiben können. Die Frage lautet nun: Wird der 21-Jährige im Sommer den nächsten Schritt wagen oder mindestens ein weiteres Jahr für die Bremer wirbeln?

Unter der Anzeige geht's weiter

Interesse an Gnabry signalisieren nach Informationen der ‚Sport Bild‘ neben dem FC Bayern München auch Bayer Leverkusen, der SSC Neapel und ausgerechnet der FC Arsenal, der den Youngster im vergangenen Sommer an Werder verkaufte. Das Problem der Grün-Weißen: Im bis 2020 datierten Vertrag existiert eine Ausstiegsklausel, die nach der Saison gezogen werden könnte und dem Vernehmen nach auf bescheidene zehn Millionen Euro festgelegt ist.

Lese-Tipp HSV-Talent Coulibaly unterschreibt bei Werder

Werder kämpft um Gnabry

Um das größte Vereinsjuwel der jüngeren Vergangenheit nicht nach einem Jahr schon wieder los zu sein, bastelt Werder seinerseits an einer Vertragsverlängerung mit Gnabry. „Wir werden uns mit Serge Gnabry in absehbarer Zeit zusammensetzen und über die Zukunft reden. Uns ist es wichtig, dass wir ihn vor allem mit sportlichen Argumenten überzeugen können“, bestätigt Sportchef Frank Baumann entsprechende Pläne.

Unter der Anzeige geht's weiter

Dabei steht nicht unbedingt die Verlängerung des Kontrakts im Vordergrund. Laut ‚Sport Bild‘ plant Werder stattdessen eine deutliche Anhebung des Gehalts, das sich bislang auf weniger als zwei Millionen Euro im Jahr beläuft. Im Gegenzug soll die Ausstiegsklausel angehoben werden und erst ab 2018 greifen.

FT-Meinung: Sollte Gnabry einen Werder-Verbleib über die Saison hinaus planen – immer vorausgesetzt, die Bremer schaffen den Klassenerhalt, wäre diese Regelung auch aus Spielersicht sinnvoll. Denn auch eine mehr als doppelt so hohe Summe würden viele Klubs liebend gerne auf den Tisch legen, sofern sich die rasante Entwicklung des Nationalspielers in dieser Form fortsetzt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter