Arbeitslos wird Mitchell Weiser trotz seines auslaufenden Vertrags ab Sommer sicher nicht sein. Die Anzahl der interessierten Klubs nähert sich mittlerweile der Zweistelligkeit. Neuester Kandidat in der Runde ist Hertha BSC. Und die Berliner halten einen starken Trumpf in der Hand.
Vermehrt lief Mitchell Weiser zuletzt beim FC Bayern München als Rechtsverteidiger auf. Dementsprechende Gerüchte kursierten in der jüngeren Vergangenheit. Viele Vereine planten mit dem 21-Jährigen hinten rechts. Vier seiner fünf Torbeteiligungen in der Bundesliga erzielte Weiser als Abwehrspieler.
Seine guten Leistungen im letzten Saisondrittel brachten auch die Bayern-Verantwortlichen noch einmal zum Nachdenken. Womöglich könnte der auslaufende Vertrag doch noch einmal verlängert werden. Eine endgültige Entscheidung ist in München bislang nicht gefallen. Solange wird Weiser wohl warten.
Eigentlich im Mittelfeld zuhause
Ursprünglich begann Weiser seine Karriere weiter vorne auf der Außenbahn und bekleidete diese Position unter anderem beim Pokal-Aus der Bayern gegen Borussia Dortmund. Seine Tempo mit und ohne Ball prädestinieren ihn für einen Platz im Offensivbereich.
Genau dort sucht Hertha BSC nach Angaben der ‚Bild‘ nach Verstärkung. Trainer Pál Dárdai fehlt demnach das Tempo auf den Außenpositionen. Spätestens nach seiner Vorlage zum Meistertor von Bastian Schweinsteiger gegen Hertha sollen die Berliner Weiser auf dem Zettel haben. Und die klamme ‚Alte Dame‘ müsste nicht einmal eine Ablöse zahlen.
Stammplatz als Trumpf
Die Tatsache, dass Weiser auch eine Position weiter hinten spielen kann, macht ihn für Hertha noch interessanter. Marcel Ndjeng wird wohl, wenn überhaupt, nur in der zweiten Mannschaft eingeplant. Im Kampf mit Peter Pekarik hinten rechts und Roy Beerens weiter vorne hätte Weiser gute Aussichten auf einen Stammplatz. Bei den vielen anderen Interessenten wäre dies so nicht der Fall.
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