HSV beobachtet Ödegaard – gelingt der Durchbruch in der Bundesliga?

von David Hamza
1 min.
HSV beobachtet Ödegaard – gelingt der Durchbruch in der Bundesliga? @Maxppp

Martin Ödegaard wird als eines der größten Versprechen der Zukunft im Weltfußball gehandelt. Auf seinen Durchbruch wartet der 17-jährige Norweger bei Real Madrid noch vergeblich. Nun erwägt der Hamburger SV, Ödegaard in der Bundesliga zur Entfaltung kommen zu lassen.

Martin Ödegaard wurde nur so mit Vorschusslorbeeren zugeschüttet. Der neue Messi sollte er sein. Ganz Europa war hinter dem angepriesenen Wunderkind her. Gefühlt jagte jeder Verein, der etwas auf sich gibt, den Teenager. Schließlich erhielt Real Madrid im Januar 2015 den Zuschlag für den damals 16-Jährigen. Seither steht lediglich ein Einsatz über 32 Minuten in der ersten Mannschaft der ‚Königlichen‘ auf seinem Konto. Die spanische Presse hat den Norweger längst als gescheitert abgestempelt. „Eines der größten Versagen in der Transferpolitik von Real-Boss Florentino Pérez“ sei Ödegaard laut der ‚Sport‘.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ein Neuanfang winkt nun in Deutschland. Wie der ‚kicker‘ berichtet, reiste Peter Knäbel vom Hamburger SV höchstpersönlich nach Madrid, um Ödegaard zu beobachten. Der HSV-Sportdirektor hat sich demnach nach Konditionen für ein potenzielles Leihgeschäft informiert. Der ‚Bundesligadino‘ will seinen Kader verjüngen. Jungspund Ödegaard könnte der in der Liga nur 37 Mal erfolgreichen Offensive neues Leben einhauchen.

Lese-Tipp Davies aufgeschoben: Neue Priorität bei Real Madrid?

Die Chancen der Hansestädter sind aber eher mau. In der königlichen Zweitvertretung in Spaniens dritter Liga ist Ödegaard fester Bestandteil. 31 Mal stand der 17-Jährige auf dem Feld, lieferte immerhin vier Vorlagen. Der Aufstieg in die zweite Liga steht kurz bevor, der neunfache Nationalspieler soll in den Planungen eine wesentliche Rolle spielen. „Ein Leihgeschäft war schon im Sommer kein Thema und wird es auch nicht“, schob Vater und Berater Hans Erik Ödegaard bereits Anfang des Jahres einen Riegel vor mögliche Abwerbungsversuche.

Unter der Anzeige geht's weiter

FT-Meinung: Den Youngster von Madrid an die Elbe zu verschiffen, könnte sich für den HSV als Herkules-Aufgabe erweisen. Für Ödegaard dagegen wäre ein Leihgeschäft nicht die schlechteste Option. Vorausgesetzt der norwegische Teenie erhielte in der Hafenstadt genügend Spielpraxis, könnte sich die Bundesliga als nächster Schritt auf der Karriereleiter herausstellen. Denn langfristig hat der hochgelobte Ödegaard mit Sicherheit größere Ziele als die spanische Zweit- oder Drittklassigkeit.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter