HSV: Seeler kritisiert Transferpolitik und fordert Neue

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hamburger SV @Maxppp

Uwe Seeler ist dem Hamburger SV eng verbunden. Seiner Meinung nach liegt die Misere vor allem in der Transferpolitik der vergangenen Jahre begründet. Dem HSV fehle die Seele. Notfalls müsse im Winter noch einmal nachgerüstet werden.

Ein Punkt aus fünf Spielen, 16 Gegentreffer und Tabellenplatz 18 – die Bilanz des Hamburger SV ist verheerend. Ob der angekündigte Umbruch mit dem aktuellen Personal gelingen kann, ist fraglich, für Vereinsikone Uwe Seeler ist die Misere Resultat kurzsichtiger Personalpolitik.

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Man hat acht Jahre immer nur mit viel Geld eingekauft, immer auf neue Trainer gesetzt. Das war nicht gesund“, kritisiert der 74-Jährige in der ‚Sport Bild‘. In seinen Augen liegt das Problem des HSV in der fehlenden Identität: „Alle großen Vereine haben eine Seele. Dortmund, Bayern, Köln. Beim HSV hat man es versäumt, Leute aus der Vergangenheit einzubauen. Kaltz, Nogly, Hrubesch. Der HSV ist von innen heraus entfremdet worden. Er hat seine Seele verloren.“

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Für diese Saison bedeute dies Abstiegskampf. Um der zweiten Liga von der Schippe zu springen, müsste schlimmstenfalls im Winter noch einmal nachgekauft werden. „Man muss fürchterlich aufpassen und notfalls im Winter nochmal reagieren. Wie immer man neue Spieler bezahlen kann. Nichts ist so teuer wie Abstieg“, sagt Seeler.

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