HSV: Son-Verkauf rückt näher – Leverkusen und Wolfsburg in der Verlosung

Seit Monaten hält der Poker um die Zukunft von Heung-Min Son Fans und Verantwortliche des Hamburger SV in Atem. Der Angreifer zögert, seinen 2014 auslaufenden Vertrag zu verlängern. Die Interessenten für den Südkoreaner stehen Schlange. Neu in der Verlosung ist Bayer Leverkusen.

Laut ‚Bild‘ signalisiert Bayer Interesse an Son und müsste eine Ablöse von zehn bis zwölf Millionen Euro bezahlen, um den Offensivmann zu verpflichten. Dem Blatt zufolge deutet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem ebenfalls interessierten VfL Wolfsburg an, Borussia Dortmunds Interesse ist hingegen etwas abgekühlt. „Son ist ein wichtiger und ein guter Spieler, seine Qualität hat er in der vergangenen Saison unter Beweis gestellt. Aber man muss beide Seiten sehen. Die wirtschaftliche Lage des Vereins und die sportliche Qualität des Spielers. Der Ausgang ist offen“, feuert HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer die Gerüchte um Sons Abgang weiter an.

Passend zu den Abschiedsgerüchten sucht der HSV seit Wochen nach einer Alternative im Sturmzentrum. Fündig geworden sind die Hanseaten bei der TSG Hoffenheim. Laut der ‚Hamburger Morgenpost‘ bemühen sich die Norddeutschen um Eren Derdiyok. Der Schweizer ist dem Blatt zufolge für vier Millionen Euro Ablöse zu haben. „Er ist ein Stürmer mit viel Qualität. Solche Leute gibt es nur zu einem hohen Preis. Das werden wir mit dem Vorstand besprechen“, bestätigt Trainer Thorsten Fink das Interesse.

Nicht nur, weil die Hamburger fieberhaft nach einer neuen Offensivkraft fahnden, wird der Abgang von Son immer wahrscheinlicher. Wohin es den Nationalspieler zieht, bleibt abzuwarten. Der neue Kandidat aus Leverkusen hat ein wichtiges Ass im Ärmel: Bei der ‚Werkself‘ dürfte Son, anders als bei den ‚Wölfen‘, Luft in der Königsklasse schnuppern.