HSV: Stuttgart-Flirt als große Lösung für das Sturmproblem?

von Stephan Kläsener
1 min.

Im Sommer versuchte der VfB Stuttgart so einige Stürmer ins Schwabenländle zu holen, die Bemühungen waren jedoch zumeist vergeblich. Einer, den die VfB-Verantwortlichen fest im Visier hatten, der aber nach langen Verhandlungen doch bei seinem Verein blieb, ist Milan Jovanovic von Standard Lüttich.

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Jener Jovanovic konnte in der Hinserie einmal mehr überzeugen, erzielte 10 Treffer in Belgien. Das scheint ihn für die stürmersuchenden Bundesligisten noch interessanter gemacht zu haben. Nach Informationen der ‚Bild’ ist jetzt auch der Hamburger SV an dem serbischen Stürmerstar interessiert. Dem Boulevardblatt zufolge soll Jovanovic in den vergangenen Wochen mehrfach von Hamburger Scouts beobachtet worden sein.

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Dass der HSV akuten Bedarf an treffsicheren Stürmern hat, ist aufgrund der Unwägbarkeiten der Personalie Paolo Guerrero bekannt und auch von Vereinsseite bestätigt: „Wir sind vorne dünn besetzt und können bei Guerrero nicht planen: Wann kommt er zurück? Unterschreibt er bei uns oder nicht“, so HSV-Coach Bruno Labbadia. Allerdings ist der Handlungsspielraum begrenzt: „Der Etat ist ausgereizt. Wir können nicht noch mehr in Vorleistung gehen. Wir können dem Verein nicht schaden.“

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Fraglich ist also, ob eben jener Jovanovic mit dem schmalen HSV-Geldbeutel finanzierbar ist. Im vergangenen Sommer stiegen die Stuttgarter aufgrund der überhöhten Ablöseforderungen der Belgier (8 Millionen Euro) aus dem Poker um den 28-Jährigen aus. Auch wenn sich der Preis aufgrund des im kommenden Sommer auslaufenden Vertrages mittlerweile verringert haben wird, ist dennoch zu bezweifeln, dass sich der HSV einen Stürmer der Marke Jovanovic derzeit leisten kann.




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