Mit einem mehr als beachtlichen Punktgewinn bei RB Leipzig ist Bernd Hollerbach in seine Amtszeit beim Hamburger SV gestartet. Die Würzburger Kickers trüben nun allerdings die norddeutsche Aufbruchstimmung.
2016 führte Bernd Hollerbach die Würzburger Kickers in die zweite Liga. Nachdem ein Jahr später der direkte Wiederabstieg feststand, nahm der gebürtige Würzburger den Hut und verabschiedete sich aus Franken. Wie mittlerweile bekannt wurde, wurde der Vertrag jedoch nie aufgelöst. Demnach erwarten die Kickers von Hollerbachs neuem Klub eine Entschädigung.
Eine Übereinkunft mit dem Hamburger SV über die Ablösemodalitäten gab es bislang noch nicht. „Erst am vergangenen Freitag erhielten wir ein schriftliches und offizielles Angebot des Hamburger SV. Ohne auf Details eingehen zu wollen, entspricht dieses allerdings nicht unseren Vorstellungen – und in der Form auch nicht der Wertigkeit der Personalie“, erklärt FWK-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer per offizieller Pressemeldung.
Demnach wollen die Franken ihrerseits den Hamburgern nun einen konkreten Vorschlag unterbreiten. Zuletzt wurde berichtet, dass der Drittligist ein Freundschaftsspiel fordert, sofern der Bundesligist die Klasse hält. Sollte der Dino auch nach der kommenden Saison noch erstklassig spielen, soll ein weiteres solches Spiel in Würzburg stattfinden.
Sauer hat zudem klare Vorstellungen, bis wann er die Antwort aus Hamburg erwartet: „Wir werden dem HSV darin eine Frist bis Mittwoch, 31. Januar, 12:00 Uhr setzen. Herr Bruchhagen ist ein sehr erfahrener Fuchs im Profi-Fußball, aber hier war er gewiss ein wenig zu schnell. Umgekehrt hätten er und der HSV sicher nie ein Telefonat als abgeschlossene vertragliche Vereinbarung angesehen.“
Die Kickers dementieren eine Einigung mit dem Hamburger SV und setzen dem Bundesligisten eine Frist: https://t.co/zqUbWzUKrV pic.twitter.com/zSm4ZZanzE
— FC Würzburger Kickers (@fwk_1907) 29. Januar 2018
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