Werder kämpft um Hunt: Wolfsburg nennt die Zahlen

von Tobias Feldhoff
1 min.
Die Eintracht träumt von Aaron Hunt @Maxppp

Aaron Hunt würde gerne zum SV Werder zurückkehren. Bislang stellte sich der VfL Wolfsburg allerdings quer. Doch offenbar hat Klaus Allofs inzwischen konkrete Zahlen auf den Tisch gelegt, für die die Grün-Weißen ihren verlorenen Sohn zurückholen könnten.

Lange hatte Aaron Hunt in der Endphase der vergangenen Saison mit sich gekämpft. Es ging um eine richtungsweisende Grundsatzentscheidung: Entweder beim SV Werder Bremen bleiben und dort ohne größere sportliche Ambitionen weiterhin der unumstrittene Chef auf dem Platz sein oder eine neue Herausforderung bei einem anderen Klub annehmen. Auch auf die Gefahr hin, dort keinen ähnlichen Status wie an der Weser zu genießen. Herausgekommen ist der Wechsel zum VfL Wolfsburg, wo Hunt bislang überhaupt noch nicht Fuß gefasst hat – weder sportlich noch menschlich. Das Verhältnis zu Trainer Dieter Hecking ist stark angekratzt.

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Ginge es nach dem Willen von Hunt, würde er im Winter zu Werder zurückkehren. Und auch die ‚Grün-Weißen‘ bemühen sich unter Hochdruck um das Eigengewächs. Doch die zunächst anvisierte Leihe ist offenbar nicht möglich. Laut Informationen der ‚Bild‘ würde sich Klaus Allofs einzig und allein auf einen Rückkauf einlassen. Kostenpunkt drei Millionen Euro. „Er hatte den Wunsch geäußert, uns zu verlassen“, bestätigt der Wolfsburg-Manager die Wechselambitionen des 28-Jährigen.

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Fraglich ist allerdings, ob sich Werder diesen Transfer leisten kann. Denn neben der hohen Ablöse würde Hunt auch deutlich mehr Gehalt kosten als der Durchschnittsverdiener im Kader. Immerhin wurden mit Eljero Elia und Nils Petersen bereits zwei teure Spieler abgegeben. Und sollte noch ein Abnehmer für Ludovic Obraniak gefunden werden, wäre der Weg für eine Hunt-Rückkehr womöglich frei.

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Seine Ex-Mitspieler würde es freuen. „So einen Spieler wie ihn brauchen wir. Mit ihm gehen wir kein Risiko ein, weil wir uns bestens kennen“, sagt Zlatko Junuzovic stellvertretend für das Team. Die Hoffnung ist groß an der Weser, den langjährigen Spielmacher bald wieder begrüßen zu dürfen.

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