Keine Freigabe für Bremen: Bayerns Contento nimmt es gelassen

von Matthias Rudolph
1 min.
Bayern München Diego Armando Valentin Contento @Maxppp

Der Wechsel von Luiz Gustavo zum VfL Wolfsburg ist so gut wie durch. Weil der Brasilianer den FC Bayern München verlässt, muss Linksverteidiger Diego Contento bleiben. Der Deutsch-Italiener nimmt es sportlich – und hofft auf eine Hintertür.

Sollte Luiz Gustavo den FC Bayern verlassen, werden wir keinen mehr abgeben und auch keinen mehr holen“, sagte Karl-Heinz Rummenigge unlängst. Der Vorstandsboss des Rekordmeisters schickte diese Botschaft in erster Linie in Richtung Diego Contento. Denn dem Bankdrücker liegen Anfragen vom SV Werder Bremen und dem FC Liverpool vor.

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Ein Abschied aus München scheint nun aber ausgeschlossen, weil Gustavo den Bayern in Kürze den Rücken kehren wird. Verärgert ist Contento deshalb nicht. „Ich bin bei Bayern, seit ich viereinhalb Jahre alt bin. Da gehört es sich nicht, Theater zu machen, wenn man nicht genügend Spiele macht. Natürlich will ich öfter spielen, aber ich habe Vertrag und den respektiere ich“, so der Linksverteidiger gegenüber der ‚Bild‘.

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Bis 2016 läuft das Arbeitspapier des Deutsch-Italieners noch. Ganz ausschließen will Contento einen Transfer bis Ende August aber nicht: „Im Fußball kann alles ganz schnell gehen. Man weiß nie, was morgen passiert.“ Klappt es nicht mit dem Wechsel, sieht der 23-Jährige aber auch positive Aspekte: „Ich trainiere mit den besten Spielern der Welt, werde unter Pep Guardiola ein besserer Spieler. Ich bleibe ruhig, gebe im Training alles, und dann wird man sehen.“

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Dass die Münchner Contento trotz des Weggangs von Gustavo doch noch die Freigabe erteilen, ist unwahrscheinlich. Mit dem Brasilianer und Emre Can stehen dann zwei Spieler nicht mehr im Kader, die hinten links verteidigen könnten. Contento muss sich demzufolge wohl mit der Rolle als Vertreter von David Alaba anfreunden.

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