Klartext: Reus erläutert Ziele mit dem BVB

von Matthias Rudolph - Quelle: Bild
1 min.
Marco Reus ist der einzige deutsche BVB-Leistungsträger @Maxppp

In seiner Zeit bei Borussia Dortmund hatte Marco Reus nicht nur einmal die Gelegenheit, den Verein in Richtung eines internationalen Schwergewichts zu verlassen. Doch auch in schwierigen Phasen entschied sich der brillante Techniker für den Verbleib beim BVB. Nun erläutert er seine Ziele für die kommenden Jahre.

Seine Titelsammlung ist nach sechs Jahren bei Borussia Dortmund überschaubar. Marco Reus ist dennoch an der Strobelallee geblieben und mittlerweile zum Kapitän aufgestiegen. In seiner neuen Rolle will er den Verein grundsätzlich wieder auf die richtige Bahn lenken.

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Ich hatte das Gefühl, dass wir in den letzten zwei, drei Jahren – nach der sogenannten Klopp-Ära – all das, was den BVB und das Gefühl rund um diesen Klub ausmacht, zumindest ein wenig verloren haben. Ich will dabei helfen, dass der Klub wieder dahin kommt, wo wir damals waren. Dass wir in Europa wieder mehr Anerkennung bekommen in der Spitze vertreten bleiben. Dass wir wieder bis in die Haarspitzen stolz sind, für diesen Klub zu spielen“, so der 29-Jährige in der ‚Bild‘.

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Die Gier nach Titeln ist bei Reus ebenfalls nicht versiegt: „Wir spielen Fußball, um Titel zu gewinnen. Und das muss mittelfristig unser Anspruch sein. Man darf nicht vergessen, dass uns in den letzten Jahren viele gute Spieler verlassen haben. Wir hatten ein geiles Gerüst. Das nach so vielen Abgängen wieder aufzubauen, ist schwierig. Das benötigt Zeit. Wir können uns nicht jedes Jahr zwei, drei Spieler für 50, 70, 80 Millionen Euro kaufen. Deswegen müssen wir die Spieler, die wir haben, gut entwickeln und halten. Da müssen wir wieder hinkommen.“

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Der Nationalspieler ist auch wegen des neuen Trainers Lucien Favre zuversichtlich, dass der BVB wieder in die Erfolgsspur findet: „Ich hoffe, dass er mindestens bis zu seinem Vertragsende 2020 bleibt. Weil er jeden Spieler besser macht und es unheimlich viel Spaß unter ihm macht. Wenn ich gewusst hätte, dass er unser Trainer wird, hätte ich meinen Vertrag früher und länger verlängert.“

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