Köln: Vogt vor Abschied – neuer Sechser im Blick

von Remo Schatz
1 min.
Kevin Vogt verlässt die Geißböcke @Maxppp

Der 1. FC Köln schwimmt derzeit auf einer Welle der Euphorie. Trotz der 0:1-Derbyschlappe in Mönchengladbach am vergangenen Samstag ist das Team von Peter Stöger im Soll und bereits neun Punkte von den Abstiegsrängen entfernt. Kevin Vogt, der mittlerweile außen vor ist, kann sich darüber aber wohl nicht freuen. Vertragsgespräche finden nicht statt und im Sommer kommt weitere Konkurrenz.

In der vergangenen Saison war Kevin Vogt aus der Startaufstellung nicht wegzudenken. Lediglich zwei Pflichtspiele verpasste der Mittelfeldmann. Und auch über weite Strecken der Hinrunde war Vogt gesetzt. Die Verlängerung des 2017 auslaufenden Vertrags schien eigentlich reine Formsache. In diesem Jahr ist jedoch alles anders.

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Der ‚Effzeh‘ verpflichtete Filip Mladenovic als neuen Linksverteidiger, weshalb Nationalspieler Jonas Hector auf die Doppel-Sechs neben Kapitän Matthias Lehmann rückte. Wie wenig Standing Vogt noch bei Trainer Peter Stöger hat, wurde am vergangenen Samstag deutlich. Durch die Personalrochade in der zweiten Hälfte rückte Yannick Gerhardt aus dem zentralen offensiven Mittelfeld eine Position nach hinten neben Lehmann. Vogt scheint demnach nur noch die vierte Wahl zu sein.

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Sané weiter Thema

Eine Vertragsverlängerung ist derzeit kein Thema. „Er hat Vertrag bis 2017. Punkt“, so die überaus deutliche Stellungnahme von Jörg Schmadtke gegenüber dem ‚kicker‘, der zu verstehen gibt, dass derzeit „keine Gespräche“ mit dem 24-Jährigen geführt werden. Die bereits feststehende Sommerverpflichtung von Marco Höger wird die Situation von Vogt noch verschärfen. Es zeichnet sich demnach mehr und mehr ein Abschied nach der Saison ab. Zumal der ‚Effzeh‘ weiter reges Interesse an Salif Sané zeigt.

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Wie FussballTransfers im vergangenen Oktober berichtete, steht der in Frankreich geborene Senegalese von Hannover 96 ganz oben auf der Einkaufsliste, wäre aber nur bei einem Abstieg der Niedersachsen zu haben. Dass die ‚Roten‘ den Gang in Liga zwei antreten müssen, ist bei sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz alles andere als ausgeschlossen.

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