Konkrete Anfragen aus England: Müller gerät ins Grübeln

von Tobias Feldhoff
1 min.
Thomas Müller @Maxppp

Thomas Müller hadert mit seiner Rolle beim FC Bayern. Gerüchte über seinen möglichen Abschied im Sommer sind deshalb nicht aus der Luft gegriffen. Vor allem englische Teams haben längst Wind bekommen von Müllers komplizierter Situation. Nicht nur Manchester United hat bereits bei dem Nationalspieler angefragt.

Sehr gute Wettkampftechnik“ würde wohl ein Trainer die Ballbehandlung von Thomas Müller nennen. Dass er keinen filigranen Stil pflegt, weiß der unorthodoxe Nationalspieler selbst – und hat dies auch schon mehrfach auf seine bekannt ironische Weise durchblicken lassen. Müllers große Qualitäten findet man vor allem im Spiel ohne Ball. Den 24-Jährigen ins relativ starre Passsystem des FC Bayern München gewinnbringend einzubinden, fällt Pep Guardiola dementsprechend schwer.

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Der Effekt: Müller sitzt in wichtigen Spielen oft auf der Bank, was dem Raumdeuter sauer aufstößt. „Ich bin keiner, der Treue-Gelübde rausposaunt und am nächsten Tag abhaut. Es kann von einer auf die andere Woche etwas passieren“, gab das bayrische Eigengewächs zuletzt zu Protokoll. Und offenbar sind die Abschiedsgedanken konkreter als bislang angenommen. Denn laut ‚kicker‘ ist Müller ins Grübeln geraten: „Im Gegensatz zu den Vorjahren, in denen ihm stets Anfragen vorlagen, überlegt er, wie es für ihn weitergeht. Müller wartet auf ein klares Vertrauensbekenntnis des Trainers Guardiola und der Klubführung“, heißt es in dem Fachblatt.

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Untermalt wird die keimende Wechselidee von konkretem Interesse aus England. Manchester United, wo Müllers Entdecker Louis van Gaal voraussichtlich das Zepter übernehmen wird, hat angeklopft. Hinzu kommen Informationen des ‚kicker‘ zufolge auch der FC Liverpool und der FC Arsenal, die den staksigen Rechtsfuß auf der Suche nach neuem Offensivpersonal auf dem Schirm haben.

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Wenn sich ein Spieler bei Bayern München nicht wohlfühlt, muss er zu mir ins Büro kommen. Dann muss man darüber sprechen“, ließ Karl-Heinz Rummenigge vor einigen Tagen die Türe offen, sollte einer der Stars auf eine Luftveränderung pochen. Nicht unmöglich, dass Müller demnächst mal bei dem Vorstandsboss vorstellig wird.

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