Bundesliga

Kurswechsel auf Schalke: Neuer Stürmer hat Priorität

Eine große Baustelle wollte der FC Schalke 04 in diesem Sommer noch auf dem Transfermarkt bearbeiten, ein neuer Rechtsverteidiger wurde gesucht, der Atsuto Uchida Druck machen sollte. Mittlerweile hat man auf Schalke allerdings umgedacht. Ein neuer Stürmer hat Priorität.

von Alexander Moritz
1 min.
Schalke 04 Maxppp

Sinneswandel bei Schalke 04: Nachdem der Frankfurter Sebastian Jung, bis zuletzt Wunschkandidat für hinten rechts, sich immer noch nicht entschieden hat, ob er die Eintracht im Sommer verlassen will, hat man sich bei Königsblau neu orientiert. Das Hauptaugenmerk hat nun ein Stürmer, der die Variabilität des Champions-League-Teilnehmers im Angriffsspiel erhöhen soll. „Ich würde gerne ein zweites Spielsystem einstudieren, zum Beispiel mit zwei Spitzen“, sagt Trainer Jens Keller im ‚kicker‘.

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Der zweite Mann für die rechte Verteidigerposition soll dagegen aus den eigenen Reihen kommen. So könnten Rückrunden-Shootingstar Kaan Ayhan, Marco Höger oder notfalls auch Benedikt Höwedes für Uchida, der bis 2017 verlängern soll, einspringen.

Ein weiterer Grund für die Planungsänderung: Die Hoffnungen der Schalker, Klaas-Jan Huntelaar und Adam Szalai gemeinsam im Sturm einsetzen zu können, haben sich weitestgehend zerschlagen. Die beiden Strafraumstürmer sind sich vom Typ her zu ähnlich. Deshalb soll nun ein ballsicherer, wendiger Angreifer mit Torinstinkt kommen.

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Das hat auch Auswirkungen auf den internen Konkurrenzkampf bei S04. Für vier Offensiv-Positionen stehen derzeit mit Huntelaar, Szalai, Julian Draxler, Max Meyer, Jefferson Farfan, Leon Goretzka sowie Neuzugang Sidney Sam bereits sieben Spieler zur Verfügung. Hinzu kommen die nur sporadisch eingesetzten Christian Clemens und Chinedu Obasi. Es ist daher gut möglich, dass bei diesem Überangebot in der Offensive der ein oder andere Spieler den Verein in diesem Sommer verlässt.

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