In der Personalie Leon Bailey steht die Vollzugsmeldung von Bayer Leverkusen weiter aus. Dabei deutet sich ein Kurswechsel an. Der KRC Genk will ihn postwendend zurück nach Limburg holen.
Leon Bailey spielt für die Rückrunde womöglich doch noch keine Rolle in den Plänen von Bayer Leverkusen. Nach Informationen der belgischen Tageszeitung ‚Het Belang van Limburg‘ drängt der KRC Genk darauf, seinen 19-jährigen Leistungsträger nach dem designierten Transfer postwendend zurückzuleihen.
Der Jamaikaner und die Werkself, in persona Rudi Völler, seien dem Bericht zufolge bereit, auf die Forderung einzugehen. Baileys Berater und Stiefvater Craig Butler wolle sich auf den Deal aber nicht einlassen. Der Agent stelle sich quer, da Genk seinen Sohn Kyle Butler in der Reserve schmoren lässt. Auf die Rückleihe werde er sich nur einlassen, wenn Kyle bei den Profis kicken darf. Als Lösung könnte ein Wechsel des ebenfalls 19-Jährigen zum KV Oostende dienen, bei der sich die Werkself ein Vorkaufsrecht sichern soll.
Vollzug meldete Bayer bei Bailey bislang nicht, nachdem der Youngster am gestrigen Freitag bereits den Medizincheck in Leverkusen absolviert hatte. Nach aktuellem Stand muss der Bundesligist 15 Millionen Euro Ablöse nach Belgien zahlen. Sollten sich die Klubs nicht darauf einigen können, dass Bailey in der Rückrunde weiter für Genk aufläuft, steige die Summe auf 16 Millionen.
FT-Meinung: In Leverkusen hätte Bailey mit etablierter Konkurrenz zu kämpfen, seine Chancen auf die so wichtige Einsatzzeit wären zumindest geringer als in Genk. Insofern wäre eine sofortige Rückleihe nach Genk durchaus sinnvoll. Zumal Bayer dem Vernehmen nach eine Million Euro sparen würde.
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