Leere Kasse beim VfB Stuttgart: Wird Rüdiger schon im Winter verkauft?

Trotz durchwachsener Leistungen beim VfB Stuttgart hat Antonio Rüdiger schon im Alter von 21 Jahren den Sprung in die Nationalmannschaft gepackt. Wen verwundert es da, dass zahlreiche Topklubs die Angel nach dem Innenverteidiger, der auch rechts hinten zum Einsatz kommen kann, auswerfen? Doch bislang blockte der VfB alle Angebote ab.

„Schon zu meiner Zeit in Stuttgart gab es Anfragen von englischen Top-Vereinen für ihn“, berichtete DFB-Assistenztrainer Thomas Schneider unlängst. Manchester United, der FC Porto und die AS Monaco hatten vor der Saison ihr Glück versucht. Als Ablöse waren zum damaligen Zeitpunkt schon 15 Millionen Euro im Gespräch.

Mit dem FC Chelsea und Juventus Turin haben sich seitdem noch zwei weitere Interessenten in die illustre Gruppe eingereiht. Auch der FC Bayern München soll Rüdigers Entwicklung mit Argusaugen verfolgen.

Hieß es zuletzt noch, der VfB wolle den Vertrag mit dem Youngster schnellstmöglich verlängern, gibt es nun offenbar auch andere Überlegungen am Neckar. Den ‚Stuttgarter Nachrichten‘ zufolge könnte Rüdiger schon im Januar verkauft werden, um die leere Kasse zu füllen.

Der VfB braucht Geld

Hintergrund ist der Wunsch von Trainer Armin Veh nach neuem Personal. Der 53-Jährige würde gerne Carlos Zambrano von seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt loseisen. Weil dessen Vertrag im Sommer ausläuft, wäre ein Wintertransfer denkbar. Die Hessen fordern angeblich 3,5 Millionen Euro Ablöse. Zudem müsste der VfB 2,5 Millionen für das Gehalt des Peruaners einplanen. Viel Geld für die finanziell nicht auf Rosen gebetteten Stuttgarter.

Rüdigers Verkauf könnte die Schieflage auf einen Schlag beheben. Ein Thema wäre in diesem Fall auch wieder der mexikanische Nationalspieler Héctor Moreno von Espanyol Barcelona, den der VfB schon im Sommer holen wollte. Dann brach sich der 26-Jährige aber das Schienbein. Ist Zambrano nicht zu haben, könnte Moreno wieder in den Fokus rücken.