Zunächst drei Millionen, zuletzt 4,5. Die Gehaltsgrenze bei RB Leipzig verschiebt sich immer weiter nach oben. Für einen Spieler ist Sportdirektor Ralf Rangnick nun sogar bereit, nochmal einen draufzulegen.
Als RB Leipzig im Sommer 2016 als Aufsteiger erstmals in der Bundesliga auftauchte, machte schnell die bestehende Gehaltsobergrenze innerhalb des Kaders in den Medien die Runde. Kein Spieler sollte mehr als drei Millionen Euro im Jahr verdienen, damit das junge Projekt gesund wachsen kann.
Dass sich die Grenze mit zunehmendem Erfolg nach oben verschieben muss, ist klar. Emil Forsberg war der erste Spieler, der mehr verdiente. Mittlerweile liegt die Grenze dem Vernehmen nach bei 4,5 Millionen Euro. Im Bundesliga-Vergleich ein Platz im vorderen Mittelfeld. International jedoch fast nicht erwähnenswert.
Frühzeitige Verlängerung
Für Marcel Sabitzer ist Sportdirektor Ralf Rangnick nun aber bereit, die Grenze ein weiteres Mal zu verschieben. Zwar ist der Offensivspieler ohnehin noch bis 2021 gebunden – dennoch soll in seinem Fall auf Nummer sicher gegangen und verlängert werden.
Ein erstes Angebot hat Sabitzer dem ‚kicker‘ zufolge jedoch abgelehnt, „weil er darin seine Stellung als Leistungsträger und Führungsspieler nicht ausreichend (finanziell) gewürdigt sah“. Entsprechend gestalten sich die Verhandlungen mit dem Österreicher schwierig.
FT-Meinung
In GesprächenRangnick und auch Trainer Hasenhüttl wollen den Mentalitätsspieler mit aller Macht langfristig binden. Dass für den 23-Jährigen einmal mehr die Gehaltsgrenze verschoben wird, war nur eine Frage der Zeit. Zu rapide wächst das Team, zu groß sind bereits jetzt seine Erfolge. Sabitzer hat daran einen hohen Anteil.
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