Die Verhandlungen um den Transfer von Robert Lewandowski nehmen konkrete Formen an. Eine erste Kontaktaufnahme des FC Bayern mit dem BVB hat stattgefunden. Der Ausgang der Gespräche ist zum jetzigen Zeitpunkt kaum abzusehen.
Es ist ein Transferpoker der besonderen Art. Denn in der Personalie Robert Lewandowski geht es zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München nicht einfach ‚nur‘ um einen Top-Torjäger. Es geht um das Machtgefüge im deutschen – im europäischen Spitzenfußball. Eine sensible Aufgabe, der sich vor allem die BVB-Verantwortlichen stellen müssen, denn der Pole selbst hat sich schon vor Wochen für den Wechsel zum großen Rivalen entschieden.
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Die erste Kontaktaufnahme des FC Bayern hat nach Informationen der ‚WAZ‘ inzwischen stattgefunden. Eine Entscheidung werde es aber frühestens nach dem DFB-Pokal-Finale am 1. Juni geben, so das Blatt. Zuvor treffen sich die beiden besten Teams Europas zum großen Showdown in Wembley. Und denkbar ist, dass das Resultat die weiteren Verhandlungen maßgeblich beeinflussen wird: Denn man stelle sich vor, Manager Michael Zorc ließe Lewandowski nach einer Niederlage zum Kontrahenten ziehen. Das wäre den Fans wohl kaum zu vermitteln, anders als im Fall des großen Triumphs.
Für die kommenden Tagen haben sich alle Beteiligten ein Schweigegelübde auferlegt. Und am Rande des Champions League-Finales wird es wohl keine neuen Erkenntnisse geben. Danach ist wieder Pokern angesagt. Das Zünglein an der Waage werden dieses Mal womöglich nicht die finanziellen Aspekte sein – denn für die Borussia geht es um soviel mehr.
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