Lügenvorwürfe: Watzke legt gegen Tuchel nach

von David Hamza - Quelle: Spiegel
1 min.
Hans-Joachim Watzke plant eifrig den neuen BVB-Kader @Maxppp

Nächste Runde im Streit zwischen Hans-Joachim Watzke und Thomas Tuchel: Der BVB-Boss sieht seinen Ruf und die Wahrheit in Gefahr und schildert seine Sicht der Dinge.

Hans-Joachim Watzke hat im Zwist gegen Thomas Tuchel nachgelegt. Laut ‚Spiegel‘ bezichtigt der Geschäftsführer von Borussia Dortmund den Ex-Trainer der Lüge. Grund ist das ausgetragene Nachholspiel gegen die AS Monaco. Tuchel erklärte nach der Partie, er habe sich zum Spielen gedrängt gefühlt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Watzke hält dagegen und beteuert, der Coach habe „keinerlei Einwand gegen den Plan artikuliert“, das Spiel ein Tag nach dem Bomben-Attentat auszutragen. Viermal habe Watzke mit Tuchel über die Situation gesprochen.

Lese-Tipp BVB bangt um Malen

Die öffentliche Tuchel-Kritik stieß Watzke übel auf, wie er anschaulich erläutert: „Es war, als hätte Mike Tyson dir aus dem Nichts eine vor den Kopf geballert.“ Watzke sah sich in ein völlig falsches Licht gerückt: „Auf einmal war ich der seelenlose Technokrat. Ich!

Unter der Anzeige geht's weiter

Watzke dachte über Rücktritt nach

Tuchels Aussagen haben zudem den Ausschlag für dessen Entlassung gegeben. Eigentlich plante man, mit dem 43-Jährigen zu verlängern. Die Trennung war der letzte Ausweg, so Watzke: „Ich sehe keine gravierenden Fehler. Ich bin da in etwas reingeraten und wusste irgendwann nicht mehr, wie ich da rauskomme.

Watzke selbst habe über einen Rücktritt nachgedacht. Bei einer Niederlage des BVB im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt (2:1), hätte er unter Umständen seinen Hut genommen. Dieses Szenario sei er bereits mit weiteren Funktionären durchgegangen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter