M‘gladbach: Auch Juve mischt bei Dahoud mit – Schubert bezieht Stellung

von David Hamza
2 min.
Mo Dahoud hat derzeit das Nachsehen @Maxppp

Nach einem rasanten Höhenflug in der abgelaufenen Saison erlebt Mahmoud Dahoud im Moment ein kleines Zwischentief. Prompt werden Wechselgerüchte laut. Nun äußert sich Borussen-Coach André Schubert über den U-Nationalspieler.

In der vergangenen Saison Senkrechtstarter und Stammspieler bei Borussia Mönchengladbach, kommt Mahmoud Dahoud in der neuen Spielzeit noch nicht so recht in Fahrt. Gegenüber den Neuzugängen Christoph Kramer und Tobias Strobl hat der 20-Jährige im defensiven Mittelfeld der Fohlenelf derzeit das Nachsehen.

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Dann prasselt heutzutage nun mal viel auf so einen Jungen ein. Da gibt es Interesse von anderen Klubs, da wird von der Nationalmannschaft geredet, das ist nicht gesund, und dieser Hype ist extrem. Das ist nicht einfach zu verkraften“, begründet Trainer André Schubert den Dahoud-Durchhänger in der ‚Sport Bild‘. Die Situation zu Nutze machen will sich der FC Liverpool, der zum gestrigen EM-Qualispiel der U21 (1:0) seine Scouts nach Finnland schickte.

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Liverpool, Juve oder M'gladbach?

Nach Informationen der italienischen Zeitung ‚Tuttosport‘ hat nun auch Juventus Turin seinen Hut in den Ring geworfen. Die Alte Dame will die Sechserposition nach dem Verlust von Paul Pogba weiter verstärken. Miralem Pjanic wurde schon geholt, im kommenden Sommer soll der nächste Neue anheuern. Neben Dahoud seien Tiemoué Bakayoko (AS Monaco) und Youri Tielemans (RSC Anderlecht) Optionen.

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Die Borussia will Dahoud aber keineswegs abgeben. Der Deutsch-Syrer ist Anfang 20 und geht gerade in seine zweite Profisaison. „Mo macht viele Dinge schon sehr gut. Eine seiner großen Stärken ist, zu antizipieren, Bälle zu erobern, sie sofort in die Tiefe zu spielen“, lobt Schubert die Stärken des Sechsers. Dennoch sieht der Fußballlehrer Verbesserungsbedarf.

Beispielsweise in der eigenen Hälfte zu verteidigen ist eine Sache, die er noch verbessern kann – das Gefühl zu entwickeln, was für Gefahren tun sich hinter mir auf. Diese Dinge waren in den ersten Spielen sehr wichtig, zumal wir mit meist fünf offensiv ausgerichteten Spielern auf seiner Position Stabilität brauchten“, mahnt Schubert an.

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Mo muss sich jetzt auf seine Stärken besinnen und versuchen, sich nicht so sehr von den Dingen beeinflussen zu lassen, die um ihn herum passieren“, gibt der 45-Jährige die Richtung vor. Beherzigt Dahoud die Ratschläge seines Mentors, wird man am Niederrhein alles daran setzen, den 2018 endenden Vertrag mit dem Youngster zu verlängern. Und so jeglichen Abwerbeversuchen vorzeitig die Tür zuzuschlagen.

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