Javi Martínez glänzte am Wochenende mit seiner ersten Torvorlage für den FC Bayern München. Das Transferwirrwarr um den 24-Jährigen scheint jedoch kein Ende zu nehmen. Ein spanischer Drittligist macht sich leise Hoffnungen, ein kleines Stück vom großen Kuchen zu bekommen.
Der FC Bayern München zahlte für die Dienste von Javi Martínez die stolze Summe von 40 Millionen Euro. Bei einem derartigen Betrag wird allem Anschein nach so mancher Klub hellhörig. Der spanische Erstligist CA Osasuna, der Verein bei dem der 24-Jährige groß wurde, verlangte von den Münchnern eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 800.000 Euro. Der Rekordmeister lehnt dies allerdings ab.
Neben Osasuna meldet sich ein weiterer Verein zu Wort und macht sich Hoffnungen, ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Der Drittligist Deportivo Berceo de Logroño will nach Informationen der spanischen Zeitung ‚Sport‘ prüfen, ob man nicht auch von dem Millionentransfer profitieren kann. „Die Vorschriften sind sehr wirr, wenig klar und darum müssen wir alle Optionen überprüfen“, erklärt Vereinspräsident Esteban Rubio.
Martínez spielte als Sechsjähriger für ein Jahr bei Berceo. Für eine Ausbildung in diesem Alter sind in der Regel keine Zahlungen bei späteren Transfers vorgesehen. „Es gibt eine Altersgrenze von zwölf Jahren, die er noch nicht überschritten hatte. Er hat bei uns vorher gespielt“, weiß auch Rubio um die Regelung. Dem FC Bayern droht demnach wohl keine weitere Zahlung – sofern nicht noch ein anderer Klub mit seinen Forderungen aus der Versenkung auftaucht.
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