Der große FC Bayern nach sieben Spieltagen auf Platz sechs. Wann hat es das zuletzt gegeben? Das desaströse 0:3 gegen Gladbach hat womöglich doch weiterreichende Konsequenzen als bislang angenommen. Einem Medienbericht zufolge haben die Bayern Kontakt zu einem potenziellen Nachfolger von Niko Kovac aufgenommen.
Der FC Bayern München steht angeblich mit einem möglichen Kovac-Erben in Kontakt. Wie der ‚Express‘ berichtet, hat der aktuell Sechstplatzierte „schon einen anderen Trainer angezapft“. Laut der Boulevardzeitung gab es zuletzt – wie schon im Sommer – Gespräche mit Zinedine Zidane. Damals habe man sich an der Säbener Straße aufgrund der Sprachbarriere gegen den bei Real Madrid zurückgetretenen Franzosen entschieden.
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Vier Spiele lang hat Kovac mit dem FC Bayern inzwischen nicht mehr gewonnen. Vorläufiger Tiefpunkt war die 0:3-Heimpleite gegen Borussia Mönchengladbach. Präsident Uli Hoeneß stärkte Kovac derweil im Zuge eines Wiesn-Besuchs den Rücken. Er stehe „wie eine Eins“ hinter dem Kroaten, zitiert die ‚Süddeutsche Zeitung‘ den Bayern-Boss, der seine Aussage um den nicht ganz unwesentlichen Zusatz ergänzt: „Egal, was in den kommenden Wochen passieren wird.“
Zidane-Berater winkt ab
Auch von Seiten Zidanes wurde erst am heutigen Sonntag deutlich gemacht, dass eigentlich kein neues Trainer-Abenteuer geplant sei. „Er hat entschieden, ein Jahr Pause zu machen. Er wird bis dahin keinen neuen Job übernehmen“, erklärte Zidanes Berater Alain Migliaccio gegenüber der französischen Zeitung ‚Le Journal du Dimanche‘.
FT-Meinung
Die Mechanismen der Branche sind nicht nur Kovac wohlbekannt. Es dürfte also niemanden verwundern, wenn sich die Bayern verschiedene Optionen zumindest offenhalten würden. Momentan sitzt Kovac noch verhältnismäßig fest im Sattel. Klar ist aber auch: Hoeneß' und Migliaccios Aussagen sind bei entsprechender Entwicklung nicht unumstößlich.
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